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Wie sich Trumps Zollpläne dieses Mal auf Chinas Wirtschaft auswirken werden – Times of India

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Wie sich Trumps Zollpläne dieses Mal auf Chinas Wirtschaft auswirken werden – Times of India


Donald TrumpSeine Wiederwahl stellt zusammen mit den von ihm vorgeschlagenen Zöllen von 60 Prozent auf chinesische Importe ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, dar.
Im Gegensatz zu den in seiner ersten Amtszeit eingeführten Zöllen von 7,5 bis 25 Prozent sind die neuen vorgeschlagenen Zölle viel höher. Darüber hinaus ist Chinas Wirtschaft jetzt anfälliger als während der vorherigen Präsidentschaft von Trump.
1. Krise im Immobiliensektor
Der Immobiliensektor, der im Jahr 2018 bereits etwa 25 Prozent der Wirtschaftstätigkeit Chinas ausmachte, trug dazu bei, die Auswirkungen der Handelszölle aufzufangen. Die Kommunalverwaltungen sorgten durch Landauktionen für Wohnbauprojekte für stabile Finanzen.
Allerdings erlebte der Immobiliensektor seit 2021 einen starken Rückgang, was dazu führte, dass die Einnahmen der Kommunen erheblich zurückgingen.
Das Überangebot an Wohnraum in China deutet darauf hin, dass der Immobiliensektor möglicherweise nie wieder seine Rolle als Hauptmotor des Wirtschaftswachstums des Landes einnehmen wird.
2. Preisnachlässe ab Werk
Die Kombination aus Problemen im Immobiliensektor, Schuldenlast und verringertem Konsum hat zu deflationärem Druck geführt. Die Strategie der Regierung, Ressourcen eher in die Produktion als in die Verbraucher zu lenken, hat zu einem industriellen Überschuss geführt, der zu Fabrikpreissenkungen geführt hat.
Die Erzeugerpreise fielen im September 2024 auf minus 2,8 Prozent, verglichen mit einer Inflationsrate von 4,6 Prozent im Juli 2018. Die Verbraucherinflation ging in diesem Zeitraum von 2,1 Prozent auf 0,4 Prozent zurück.
Die Deflation, die sich negativ auf Konsum, Unternehmen und Wachstum auswirkt, könnte sich erheblich verschlimmern, wenn die Zölle die Auslandsnachfrage verringern und die Überkapazitäten in der Industrie weiter verstärken.
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3. Herausforderungen chinesischer Haushalte
Die Ausgaben chinesischer Haushalte bleiben unter 40 Prozent des BIP und liegen deutlich um 20 Prozentpunkte unter dem weltweiten Durchschnitt, was auf unzureichende Löhne, Renten, hohe Jugendarbeitslosigkeit und unzureichende soziale Unterstützung zurückzuführen ist.
Eine Erhöhung erfordert zusätzliche Kreditaufnahmen oder eine Umstrukturierung der nationalen Einkommensverteilung, um die Haushalte gegenüber Staats- und Unternehmensinteressen zu begünstigen.
Dies könnte durch Steuerreformen, verbesserte Sozialleistungen, verbesserte Rentensysteme und die Abschaffung des internen Passsystems erreicht werden, das zu Ungleichheiten zwischen Stadt und Land führt.
Allerdings haben die Behörden der Entwicklung des exportorientierten Fertigungssektors Priorität eingeräumt und bemerkenswerte Erfolge bei Elektrofahrzeugen, Solarenergie und Batterien erzielt. Diese Strategie hat in verschiedenen Regionen zu Schutzzöllen geführt, darunter in den Vereinigten Staaten, Europa und der Türkei.
Während China in bestimmten Sektoren eine starke Wettbewerbsfähigkeit behält, stößt es bei der Kontrolle der externen Marktnachfrage auf Einschränkungen.
4. Verschlechterung des Immobiliensektors
Die Verschlechterung des Immobiliensektors hat zu einer untragbaren Verschuldung der Kommunalverwaltungen geführt. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds erreichte die Gesamtverschuldung des Staatssektors bis Ende 2023 147 Billionen Yuan (20,7 Billionen US-Dollar).
Einschließlich der Verbindlichkeiten von Haushalten und Unternehmen beläuft sich die Gesamtverschuldung auf über 350 Billionen Yuan, etwa das Dreifache der Größe der Wirtschaft, wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich meldet.
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5. US-Beschränkungen führten zu wirksamen Zöllen
Der Yuan verlor von Anfang 2018 bis Ende 2019 etwa 10 Prozent gegenüber dem Dollar und 4 Prozent gegenüber einem breiteren Währungskorb.
Laut Capital Economics erhöhten die US-Restriktionen die effektiven Zölle auf chinesische Exporte um 2,4 Prozentpunkte, wobei der Rückgang des Yuan diese Effekte kompensierte.
Aktuelle Berechnungen deuten darauf hin, dass eine Abwertung des Yuan um 18 Prozent notwendig wäre, um den 60-prozentigen US-Zöllen entgegenzuwirken, die 8,5 Prozent pro Dollar erreichen würden – Sätze, die es seit der asiatischen Finanzkrise der 1990er Jahre nicht mehr gegeben hat.
6. Weitere Faktoren sind:
Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie führte Washington Konjunkturprogramme in Billionenhöhe ein, darunter Direktzahlungen an Verbraucher, was zu höheren Ausgaben für in China hergestellte Waren führte.
Ebenso war Moskau nach der russischen Invasion in der Ukraine von vielen westlichen Märkten abgeschnitten, was das Land dazu veranlasste, seine Importe aus China zu erhöhen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich diese unerwarteten Vorteile für Peking wiederholen.
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