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Wie man schnell etwas lernt, verrät Neurowissenschaftler – Times of India

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Wie man schnell etwas lernt, verrät Neurowissenschaftler – Times of India


Wenn wir darüber nachdenken, eine neue Fähigkeit zu erlernen – sei es das Spielen eines Musikinstruments, das Erlernen einer Sprache oder das Perfektionieren einer Tanzbewegung –, konzentrieren sich die meisten von uns auf Wiederholungen. Übung macht einen perfekt, oder? Neurowissenschaftler Andrew Huberman wirft ein Licht auf etwas noch Faszinierenderes: die Kraft von Pausen, die unseren Lernprozess beschleunigen.
Das Geheimnis der Pause
Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass kurze Pausen während des Trainings weit mehr als nur Pausen sind – sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Lernprozesses. Untersuchungen zu Gap-Effekten haben ergeben, dass eine Pause von nur 10 Sekunden beim Üben einer Fertigkeit es Ihrem Gehirn ermöglicht, das gerade Gelernte noch einmal abzuspielen und zu verstärken
Das Erstaunliche daran: Während dieser kurzen Pausen bleibt Ihr Gehirn nicht untätig. Stattdessen wird die von Ihnen geübte Fertigkeit blitzschnell wiederholt – 20 bis 30 Mal schneller als normal – und oft auch umgekehrt. Es ist, als würde Ihr Gehirn Ihre Aktionen zurückspulen und überprüfen, um die Verbindungen zu stärken, die für eine bessere Ausführung erforderlich sind.
Üben ohne zu üben
Stellen Sie sich vor, Sie lernen ein neues Klavierstück oder perfektionieren Ihren Tennisaufschlag. Nach ein paar Wiederholungen machen Sie eine kurze Pause. Während dieser Pause feuern die Neuronen Ihres Gehirns schnell und ahmen die Aktion nach, die Sie gerade geübt haben. Diese neuronale Wiederholung stärkt die Fähigkeit und ermöglicht es Ihnen im Wesentlichen, zu üben, ohne sich aktiv zu bewegen. Neuronale Aufzeichnungen zeigen, dass Ihr Gehirn während dieser Ruhephasen hochaktiv wird, Ihre Fähigkeiten verfeinert und Ihr Lernen verbessert, sodass Ihr nächster Versuch noch stärker ist.
Warum funktioniert das?
Die Wiedergabe und Konsolidierung der Informationen durch das Gehirn im Ruhezustand ist das Grundkonzept, durch das wir lernen. Wenn wir eine Fertigkeit ohne Pause wiederholen, haben unsere Neuronen möglicherweise nicht genug Zeit, um die Informationen zu verarbeiten und zu festigen. Sobald jedoch Pausen eingeführt werden, besteht die Möglichkeit, dass die mit einer bestimmten Fertigkeit verbundenen Nervenbahnen neu angeordnet und gestärkt werden.
Es ist, als würde man ein starkes Fundament aufbauen: Durch Üben entstehen die Bausteine, aber eine Pause ermöglicht es Ihrem Gehirn, sie an ihrem Platz zu zementieren.
Wie Sie diese Erkenntnis nutzen
– Wenn Sie daran arbeiten, etwas Neues zu meistern, können Sie diesen Gehirn-Hack wie folgt anwenden:
– Üben Sie in kleinen Portionen: Konzentrieren Sie sich einige Minuten lang auf die Fertigkeit.
– Machen Sie kurze Pausen: Machen Sie eine Pause von 10 bis 15 Sekunden völliger Ruhe. Lassen Sie Ihr Gehirn seine Arbeit machen.
– Wiederholen: Wechseln Sie zwischen Übung und Ruhe.
Dies funktioniert bei allem, vom Lernen bis hin zum tatsächlichen Sport, und hilft Ihnen, schneller Fortschritte zu machen und gleichzeitig Ermüdungserscheinungen zu reduzieren.
Das große Ganze
Die Einsicht, wie das Gehirn lernt, verändert unsere Herangehensweise an den Prozess und die Praxis des Kompetenzaufbaus. Die Entdeckung zeigt, dass die wichtigste Arbeit manchmal darin besteht, nichts zu tun. Indem Sie Ihrem Gehirn ermöglichen, seine Prozesse in kurzen Pausen zu optimieren, lernen Sie nicht nur intelligenter, sondern ebnen auch den Weg für eine langfristige Meisterschaft.
Denken Sie also beim nächsten Üben daran: Innezuhalten bedeutet nicht, nachzulassen – es ist Teil der Strategie.

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