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Wie Ihr Unternehmen KI-gesteuerte Phishing-Angriffe erkennen, verwalten und abwehren kann

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Wie Ihr Unternehmen KI-gesteuerte Phishing-Angriffe erkennen, verwalten und abwehren kann



Vodafone ist ein Business Reporter-Kunde

Da die Technologie rasant voranschreitet, sind Unternehmen mit neuen Cyber-Bedrohungen konfrontiert, wie Steve Knibbs, Leiter von Vodafone Business Security Enhanced, erklärt.

Die Zunahme hochentwickelter, KI-gesteuerter Phishing-Angriffe hat eine neue Bedrohungsstufe für Unternehmen aller Branchen geschaffen.

Diese Angriffe nutzen maschinelles Lernen, Verarbeitung natürlicher Sprache und generative KI, um überzeugende Phishing-Betrügereien zu erstellen, die weitaus ausgefeilter, hyperpersonalisierter, skalierbarer und in einigen Fällen selbst für die technisch versiertesten Fachleute nahezu unmöglich zu erkennen sind.

Um das Bewusstsein für das Problem zu schärfen, hat Vodafone Business „Proactive Security – Phishing of the Future“ ins Leben gerufen. Ziel der neuen Kampagne ist es, Unternehmen über die Bedrohung durch KI-gesteuerte Phishing-Angriffe sowie über die Strategien aufzuklären, mit denen sie diese erkennen, verwalten und abwehren können.

Wir haben außerdem mit 4.000 Unternehmensleitern und Mitarbeitern in ganz Großbritannien gesprochen, um herauszufinden, wie gut sie auf die Bewältigung dieser zunehmenden Vorfälle vorbereitet sind, und haben Folgendes herausgefunden:

  • 94 Prozent der britischen Unternehmen fühlten sich nicht ausreichend auf den Umgang mit KI-gesteuerten Phishing-Angriffen vorbereitet.
  • 78 Prozent der Unternehmensleiter waren „zuversichtlich“, dass ihre Mitarbeiter einen raffinierten, KI-gesteuerten Phishing-Angriff erfolgreich identifizieren könnten – zwei Drittel taten dies jedoch nicht.
  • 80 Prozent der Unternehmen waren sich einig, dass Cybersicherheitsschulungen für ihre Mitarbeiter bei der Eindämmung KI-gesteuerter Cyberbedrohungen hilfreich sein würden. Allerdings haben nur 64 Prozent in den letzten zwei Jahren irgendeine Art von Cybersicherheitsschulung durchgeführt.

Da ich rund 20 Jahre lang im Bereich Cybersicherheit gearbeitet habe, sind diese Ergebnisse für mich nicht überraschend. Daher betone ich immer wieder die Notwendigkeit, dass Unternehmen jeder Größe einen proaktiven, vielschichtigen Ansatz für ihre Cybersicherheit verfolgen, der technische Schutzmaßnahmen mit Mitarbeiterschulung und eigenen KI-gesteuerten Lösungen kombiniert.

Was kann Ihr Unternehmen also tun, um immer einen Schritt voraus zu sein und online geschützt zu bleiben?

Wirtschaftsreporter: Vodafone AI

Was macht KI-Phishing so gefährlich?

Dank KI sind böswillige Akteure nun in der Lage, E-Mails, Nachrichten und sogar Telefonanrufe ganz einfach zu erstellen, die sich unglaublich real anfühlen. Und das Schlimmste ist, dass diese Angriffe nicht mehr allgemeiner Natur sind – sie sind äußerst zielgerichtet und unglaublich hinterlistig.

Das liegt daran, dass KI-gesteuerte Phishing-Angriffe häufig Daten aus Social-Media-Profilen, Unternehmensnetzwerken und sogar interner Kommunikation nutzen, um Nachrichten zu erstellen, die völlig legitim erscheinen, wie zum Beispiel:

  • Punktgenaue Nachahmungen. KI kann Kommunikationsstile nachahmen, sodass es schwer zu erkennen ist, ob die E-Mail Ihres Chefs echt oder gefälscht ist.
  • Deepfake-Anrufe. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine Voicemail von einem Kunden oder Ihrem CEO, nur um herauszufinden, dass es sich um einen von der KI generierten Deepfake handelt, der versucht, Sie zu betrügen.

Auch wenn das beängstigend klingen mag, sind es nicht nur große Unternehmen, die ins Visier genommen werden. Kleinere Unternehmen sind ebenso häufig betroffen, da sie oft nicht über große IT-Abteilungen oder die neuesten Sicherheitstools verfügen.

So erkennen Sie KI-gesteuerte Phishing-Versuche

Obwohl diese Angriffe oft ausgefeilter sind, gibt es dennoch ein paar Dinge, auf die Sie achten können:

  • Seltsame Anfragen. Beim KI-Phishing geht es oft darum, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, damit Sie schnell handeln können. Wenn Sie also in einer E-Mail oder Nachricht nach etwas Ungewöhnlichem fragen, etwa nach dringenden Geldüberweisungen oder vertraulichen Informationen, halten Sie immer einen Moment inne und denken Sie nach.
  • Winzige Details. Achten Sie besonders auf Kleinigkeiten wie E-Mail-Adressen oder leicht abweichende Formulierungen. KI kann sehr genau sein, aber es passieren trotzdem Fehler.
  • Fühlt es sich komisch an? Wenn sich etwas unpersönlich anfühlt oder einfach nicht nach der Person klingt, die es angeblich gesendet hat, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. KI-generierte Nachrichten vermissen oft diese subtilen menschlichen Berührungen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Team weiß, worauf es achten muss

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Mitarbeiter regelmäßig darin zu schulen, wie sie Phishing-Versuche – insbesondere KI-gesteuerte – erkennen können. Dies sollte Folgendes umfassen:

  • Simulierte Phishing-Angriffe. Testen Sie Ihre Mitarbeiter mit gefälschten Phishing-E-Mails, um zu sehen, wie sie reagieren. Es ist eine großartige Möglichkeit, ihre Verteidigung ohne echtes Risiko aufzubauen.
  • Halten Sie Ihr Team auf dem Laufenden: Cyberkriminelle entwickeln sich ständig weiter. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Team über die neuesten Phishing-Trends informiert ist.
  • Förderung einer Kultur der „doppelten Kontrolle“. Fördern Sie ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter wohl dabei fühlen, ungewöhnliche Anfragen noch einmal zu prüfen, selbst wenn sie von der obersten Führungsebene kommen.

Stärken Sie Ihre technischen Abwehrkräfte

So wie Angreifer KI nutzen, um ihre Strategien zu stärken, können auch Unternehmen ihre eigenen Abwehrmaßnahmen stärken. Hier sind einige technische Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sich zu wehren:

  • KI-gesteuerte Erkennungstools. Mit der Weiterentwicklung von Phishing-Angriffen müssen sich auch die zu ihrer Erkennung eingesetzten Tools weiterentwickeln. Investieren Sie in KI-gesteuerte Sicherheitssoftware, die Anomalien in E-Mails erkennen und verdächtige Kommunikation kennzeichnen kann.
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Durch die Anforderung von zwei oder mehr Verifizierungsmethoden kann unbefugter Zugriff verhindert werden, selbst wenn Anmeldedaten bei einem Phishing-Versuch gestohlen werden.
  • E-Mail-Sicherheitsfilter. Halten Sie Ihre E-Mail-Filtersysteme auf dem neuesten Stand. Sie sind Ihre erste Verteidigungslinie, um Phishing-Versuche abzuwehren, bevor sie Ihre Mitarbeiter überhaupt erreichen. Sie können so konfiguriert werden, dass sie nicht nur Spam, sondern auch subtile Phishing-Versuche abfangen.

Halten Sie einen Reaktionsplan bereit

Auch wenn die beste Verteidigung vorhanden ist, besteht immer die Möglichkeit, dass etwas durchschlüpft. Deshalb ist es wichtig, einen einsatzbereiten Reaktionsplan zu haben.

  • Stärken Sie Ihr Incident-Response-Team. Sollte es zu einem Phishing-Angriff kommen, stellen Sie sicher, dass Ihr IT-Team über belastbare Protokolle verfügt, um die Situation einzudämmen.
  • Implementieren Sie einen klaren Berichtsprozess. Machen Sie es Ihren Mitarbeitern leicht, Phishing-Versuche oder potenzielle Sicherheitsvorfälle zu melden, indem Sie klare Anweisungen dazu geben, was zu tun ist, wenn es zu einem Verstoß kommt.
  • Führen Sie Überprüfungen nach dem Vorfall durch. Überprüfen Sie nach jedem Angriff, was schief gelaufen ist und wie Sie ihn in Zukunft verhindern können. Ständige Verbesserung ist der Schlüssel, um vorne zu bleiben.

Anstatt KI-gesteuertes Phishing zu fürchten, nutzen Sie es als Gelegenheit, Ihre Cybersicherheitsabwehr zu stärken und eine sicherere Umgebung für Ihr Unternehmen zu schaffen. Durch eine Mischung aus Mitarbeiterschulung, fortschrittlicher Technologie und einer starken Sicherheitskultur können Sie Ihr Unternehmen vor komplexeren KI-gesteuerten Cybersicherheitsbedrohungen schützen.

Denken Sie daran, dass Cyberkriminelle darauf vertrauen, dass wir Fehler machen, aber mit ein wenig Vorbereitung können wir sie überlisten und die Sicherheit der Daten gewährleisten. Der Schlüssel liegt darin, wachsam zu bleiben, informiert zu bleiben und niemals davon auszugehen, dass man zu groß, zu klein oder zu schlau ist, um Opfer zu werden.


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