In einem gemütlichen Café in Amsterdam mit weichen Sofas und warmer Beleuchtung sitzt eine Gruppe Menschen herum, redet, lacht und spielt Brettspiele. Aber etwas Auffälliges fehlt. Es ist kein einziges Telefon in Sicht. Es gehört zu einer regelmäßigen Reihe von Community-Events des aufstrebenden Offline Clubs, bei dem Mitglieder etwa 8,00 US-Dollar zahlen, um ihr Telefon in einem Schließfach an der Tür zu lassen und die nächsten paar Stunden ohne Strom zu verbringen. Die Nachfrage wächst rasant. Was als lokale Initiative begann, entwickelt sich schnell zu einer globalen Bewegung mit regelmäßigen Veranstaltungen in Cafés, Kirchen und Rathäusern, die in ganz Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden schnell ausverkauft sind.
Das Jahr 2025 markiert den Wendepunkt, an dem die Menschen versuchen werden, weniger Zeit vor Bildschirmen zu verbringen und wieder sinnvolle persönliche Kontakte zu knüpfen.
dort drübenDas in den USA gegründete Unternehmen arbeitet mit Comedy-Clubs, Arenen, Clubs und Schulen zusammen, um Veranstaltungen ohne Telefon zu organisieren. Jack White, Bob Dylan, Garth Brooks, John Mayer, Madonna und Adele haben bei ihren Konzerten alle Handyverbote eingeführt, damit sie nicht mehr auf ein Meer blinkender Smartphones blicken müssen, und um dem Publikum durch Trennen der Verbindung die Verbindung zu erleichtern.
Meetup, die globale Plattform, die es über 60 Millionen Menschen ermöglicht, das Internet zu nutzen aus B. im Internet und Treffen in der realen Welt, verzeichneten im Jahr 2023 einen Anstieg der Anmeldungen um 19 Prozent. Der neueste Meetup-Messbericht zeigte, dass der Hauptgrund, warum Menschen die Plattform nutzen, darin besteht, sinnvolle persönliche Kontakte zu knüpfen, ein Anstieg von 50 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren . „Friends“ ist der beliebteste Suchbegriff für Veranstaltungen und „Book Club“ ist wieder in den Top 10.
Wir streben nach Dingen, die uns wieder in das soziale Gefüge des lokalen Lebens einbinden. Laut einer neuen Studie in Großbritannien vom Nationaler Lotterie-GemeinschaftsfondsDie Hälfte der Erwachsenen im Vereinigten Königreich beabsichtigt, im Jahr 2024 sowohl formell als auch informell an lokalen Freiwilligenaktivitäten teilzunehmen. Über 70 Prozent sagen, dass es ihnen wichtig ist, sich als Teil ihrer lokalen Gemeinschaft zu fühlen.
Die wachsende Nachfrage nach Interaktionen in der realen Welt entsteht aus einem Zusammentreffen gesellschaftlicher Herausforderungen, nämlich dem zunehmenden Bewusstsein für die negativen Auswirkungen, wenn man viel zu viel Zeit vor Bildschirmen verbringt, und der Einsamkeitsepidemie. Aktuelle Untersuchungen von Gallup zeigten, dass 80 Prozent der jungen Menschen unter 18 Jahren berichten, dass sie sich einsam fühlen, und 22 Prozent gaben an, keine echten Freunde zu haben. Null. Zwölf Prozent der Erwachsenen gaben im Jahr 2021 zu, keine engen Freunde zu haben, im Vergleich zu nur 3 Prozent vor 30 Jahren. In diesen Statistiken steckt ein kollektiver Schrei der Einsamkeit. Die Leute wollen nicht mehr nur Follower; Sie wollen echte Freundschaften.
Doch das Jahr 2025 könnte den Wendepunkt dieser tiefen Freundschaftsrezession markieren. Es ist das Jahr, in dem immer mehr Menschen die Zeit vor dem Bildschirm gegen Interaktionen in der realen Welt eintauschen.