Der Hedgefonds-Investor Daniel Sundheim hat im dritten Quartal viele seiner Spitzenpositionen reduziert, dafür aber einige neue Beteiligungen an Blue-Chip-Unternehmen aufgebaut, wie aus Wertpapierunterlagen hervorgeht. Sundheims D1 Capital hat im dritten Quartal Positionen in GE Healthcare Technologies und Bank of America aufgestockt, wie aus einer am Donnerstag eingereichten Meldung hervorgeht. Beide Aktien gehören mittlerweile zu den 10 größten Positionen des Fonds. Die Einreichung zeigt die Positionen von D1 per Ende September und es ist nicht bekannt, ob sich das Portfolio seitdem geändert hat. Seit Donnerstagnachmittag sind die Aktien der Bank of America im vierten Quartal um 16 % gestiegen. Abgesehen von diesen neuen Positionen und dem Kauf weiterer Aktien von XPO Logistics verkaufte D1 Capital größtenteils seine Top-Beteiligungen. Der Hedgefonds verkaufte 22 % seiner größten Beteiligung, Instacart, und 46 % seiner Anteile am Zigarettenhersteller Philip Morris. D1 schloss außerdem mehrere große Beteiligungen unter anderem an GE Vernova, Pfizer und Nu Holdings ab. Zu den kleineren neuen Positionen gehörten Meta Platforms, das zuvor im zweiten Quartal verkauft worden war, und Starbucks. Sundheim, ein Veteran von Viking Global Investors, gründete D1 Capital im Jahr 2017. Er ist außerdem Vorstandsmitglied bei Instacart. D1 Capital verwaltete Ende letzten Jahres rund 19 Milliarden US-Dollar. Die vierteljährlichen Hedgefonds-Einreichungen zeigen nur Positionen in in den USA gehandelten Aktien und ausgewählten Derivaten. Der Umfang weiterer Beteiligungen von D1 Capital ist unklar.