Sportler scheinen unaufhaltsam zu sein und leisten bis weit in die späten 30er und 40er Jahre Höchstleistungen. Aber wie können sie eine solche Langlebigkeit und Leistung aufrechterhalten? Ein wesentliches Geheimnis liegt in fortschrittlichen medizinischen Methoden, insbesondere der Stammzelltherapie. Dieser einzigartige Ansatz ermöglicht es Sportlern, ihren Körper proaktiv zu schützen und sich schneller von Verletzungen zu erholen. In einem berühmten Podcast, Dr. Venkatesh Movva, ein führender Experte für Regenerations- und Sportmedizin, ging ausführlich darauf ein, warum manche Sportler ihre Körperzellen speichern und welchen Nutzen sie davon haben.
Was ist eine Stammzelltherapie für Sportler?
Stammzellen sind wie der Reparatur-Werkzeugkasten des Körpers. Sie können zu verschiedenen Zelltypen wie Muskeln oder Knochen heranwachsen, um bei der Heilung von Verletzungen zu helfen. Sportler unterziehen sich einem Verfahren, bei dem Stammzellen aus ihrem Körper gewonnen werden – normalerweise aus dem Knochenmark. Diese Zellen werden dann in speziellen Einrichtungen unter Gefrierbedingungen gelagert (Kryokonservierung).
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Da ihre Stammzellen in Bereitschaft sind, können Sportler bei Bedarf problemlos darauf zugreifen, sei es zur Heilung von Verletzungen oder einfach zur Aufrechterhaltung der Höchstleistung in der Nebensaison.
Warum lagern Sportler ihre Zellen ein, anstatt sie jedes Mal zu extrahieren?
Die Gewinnung von Stammzellen kann ein langwieriger und leicht invasiver Prozess sein. Ihre Aufbewahrung sorgt für Komfort und Effizienz. Hier sind die Hauptgründe:
Gelagerte Zellen können jederzeit ohne wiederholte Eingriffe verwendet werden.
Gespeicherte Zellen können im Labor vermehrt werden. Benötigt ein Sportler beispielsweise Zellen für mehrere Gelenke, können die gespeicherten Zellen entsprechend erweitert werden.
In jungen Jahren konservierte Zellen behalten auch mit zunehmendem Alter des Sportlers ihre volle Wirksamkeit. Dadurch wird sichergestellt, dass der Körper genauso gut heilt wie vor Jahren.
Dr. Movva erklärt, dass dieser Prozess wie ein fortgeschrittenes „Eisbad“ wirkt, jedoch auf zellulärer Ebene.
Wie trägt dies dazu bei, dass Sportler längere Leistungen erbringen?
Spitzensportler sind durch strenge Zeitpläne und wiederholte Verletzungen einer enormen körperlichen Belastung ausgesetzt. Die Stammzelltherapie fungiert als proaktive Maßnahme. Sportler erhalten diese Zellen in der Nebensaison in ihre Gelenke injiziert und gezielt auf Bereiche, die zu Abnutzung neigen.
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Warum ist das für Spitzensportler wichtig?
Sportler betrachten ihren Körper als Erweiterung ihrer Karriere. Verletzungen können zu Millionenbeträgen in Werbeanzeigen und Vereinsverträgen führen. Lagerung von Stammzellen bietet eine zuverlässige Backup-Strategie und garantiert, dass sie spielbereit bleiben. Die Verwendung eigener Zellen eliminiert die Möglichkeit einer Abstoßung und schwerwiegender negativer Auswirkungen.