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Neha Bhasin nutzte ihre sozialen Medien, um über ihren Kampf gegen PMDD zu sprechen. Sie sprach darüber, wie sich die Störung auf ihren Geist und Körper ausgewirkt hatte.
Die beliebte Sängerin Neha Bhasin nutzte kürzlich ihre sozialen Medien und sprach über ihren Kampf gegen die prämenstruelle Dysphorie (PMDD). Die Sängerin teilte eine herzliche Nachricht mit, in der sie über ihren Kampf sprach und wie das Störung führte zu Veränderungen in ihrem Körper und Geist. Diese Störung wird oft nicht diagnostiziert und mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) verwechselt, ist jedoch schwerwiegender.
Auf ihrem Instagram teilte Bhasin einen Karussell-Beitrag, in dem sie ihr Herz ausschüttete und über ihren anhaltenden Kampf gegen PMDD sprach. Sie erwähnte, wie sich die Störung geistig und körperlich auf sie auswirkte. Sie schrieb: „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben 10 kg zugenommen. Und ich leide bereits an einer Körperdysmorphie. Und ich erholte mich von einer immer wiederkehrenden Essstörung. Antidepressiva sorgten dafür, dass ich mehr zunahm. Ich wurde auf der Straße, in Cafés oder auf dem Weg zum Fitnessstudio von Männern erwischt, als ich schon beim bloßen Anblick meines Aussehens Ekel empfand. Ich wurde nur körperlich beschämt, ständig und brutal.“
Schauen Sie sich den Beitrag hier an.
Bhasin fuhr fort: „Während meiner Episoden saß ich zehn Stunden am Tag ganz allein im Dunkeln. Mittlerweile geht es mir besser. Ich habe Hilfe und ich habe schlechte Tage, aber ich lerne, damit umzugehen und zu hoffen.“ Ihr Beitrag hat eine Diskussion darüber ausgelöst, was PMDD ist und welche Auswirkungen es auf Frauen hat.
Was ist PMDD?
Die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD) ist ein chronischer Gesundheitszustand, der die Stimmung und körperliche Gesundheit einer Frau in den zwei Wochen vor ihrer Menstruation beeinträchtigt. Es kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und zu extremen Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzuständen, Depressionen und Veränderungen im Ess- und Schlafverhalten sowie zu körperlichen Symptomen wie Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen führen.
Experten gehen davon aus, dass hormonelle Schwankungen während des Menstruationszyklus, insbesondere Veränderungen des Östrogen- und Progesteronspiegels, eine Ursache für PMDD sind. Die genaue Ursache ist von Ärzten noch nicht vollständig geklärt.
Wie unterscheidet sich PMDD von PMS?
Im Gespräch mit The Indian Express sagte Dr. Vinutha G, leitende Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie und Frauengesundheitsexpertin am Athreya Hospital: „Bis zu 75 % der menstruierenden Personen sind bis zu einem gewissen Grad von PMS betroffen, wie in einer in The Lancet veröffentlichten Rezension festgestellt wurde.“ Die Symptome sind typischerweise leicht bis mittelschwer und umfassen körperliche Beschwerden wie Blähungen und Brustspannen sowie leichte Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit oder Traurigkeit. Diese Symptome sind vorübergehend und beeinträchtigen im Allgemeinen die tägliche Funktionsfähigkeit nicht wesentlich.“
Wie wird es diagnostiziert?
Ärzte können Einzelpersonen bitten, ihre Symptome im Auge zu behalten und auch einen Blick auf ihre geistige und körperliche Gesundheit zu werfen.
Effektive Möglichkeiten zur Verwaltung von PMDD
Änderungen des Lebensstils wie Ernährungsumstellungen, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Stressbewältigung können bis zu einem gewissen Grad hilfreich sein. Darüber hinaus können Ärzte auch Medikamente, Hormontherapien und/oder Beratung verschreiben, um die PMDD wirksam zu behandeln.