Home Lebensstil Lass uns über Sex reden | Wissenschaft hinter dem Postorgasmuskrankheitssyndrom: Ursachen, Symptome...

Lass uns über Sex reden | Wissenschaft hinter dem Postorgasmuskrankheitssyndrom: Ursachen, Symptome und Behandlung – News18

9
0
Lass uns über Sex reden | Wissenschaft hinter dem Postorgasmuskrankheitssyndrom: Ursachen, Symptome und Behandlung – News18


Letzte Aktualisierung:

Das Postorgasmuskrankheitssyndrom ist eine seltene und schwächende Erkrankung, die vor allem Männer betrifft und nach der Ejakulation eine Reihe grippe- und allergieähnlicher Symptome verursacht

Das Postorgasmic-Illness-Syndrom (POIS) ist eine komplexe und oft missverstandene Erkrankung. (Datei zur Vertretung)

Lass uns über Sex reden

Sex mag unsere Populärkultur durchdringen, aber Gespräche darüber sind in indischen Haushalten immer noch mit Stigmatisierung und Scham verbunden. Aus diesem Grund greifen die meisten Personen, die sich mit sexuellen Gesundheitsproblemen befassen oder nach Informationen über Sex suchen, häufig auf unbestätigte Online-Quellen zurück oder folgen den unwissenschaftlichen Ratschlägen ihrer Freunde. Um den weit verbreiteten Fehlinformationen über Sex entgegenzuwirken, veröffentlicht News18.com diese wöchentliche Sex-Kolumne mit dem Titel „Let's Talk Sex“. Wir hoffen, mit dieser Kolumne Gespräche über Sex anzustoßen und Probleme der sexuellen Gesundheit mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Nuancen anzugehen.

In diesem Artikel werden wir die wissenschaftlichen Grundlagen von POIS entdecken, einschließlich seiner möglichen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Hatten Sie schon einmal kurz nach sexueller Aktivität grippeähnliche Symptome? Wenn ja, gehören Sie möglicherweise zu den seltenen Personen, die vom Post Orgasmic Illness Syndrome (POIS) betroffen sind. Dieser verwirrende Zustand kommt zwar selten vor, kann jedoch Ihre Lebensqualität und Ihre intimen Beziehungen erheblich beeinträchtigen. Wenn Sie diese Störung verstehen, sind Sie besser in der Lage, ihre Anzeichen zu erkennen und entsprechende medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Das Postorgasmuskrankheitssyndrom ist eine seltene und schwächende Erkrankung, die vor allem Männer betrifft und nach der Ejakulation eine Reihe grippe- und allergieähnlicher Symptome verursacht. Untersuchungen zufolge können sich diese Symptome innerhalb von Sekunden, Minuten oder Stunden nach dem Orgasmus entwickeln und normalerweise zwei bis sieben Tage anhalten, bevor sie von selbst verschwinden.

Häufige Symptome von POIS

POIS ist durch eine Reihe schwächender körperlicher Symptome gekennzeichnet, die typischerweise kurz nach der Ejakulation auftreten. Diese Symptome ähneln oft grippeähnlichen Zuständen, einschließlich extremer Müdigkeit, Muskelschwäche, Fieber und Gliederschmerzen. Viele Menschen leiden außerdem unter einer verstopften Nase, Halsschmerzen und juckenden Augen, die an allergieähnliche Reaktionen erinnern. Einige Patienten berichten über zusätzliche körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und Magen-Darm-Störungen.

Neben körperlichen Symptomen kann POIS die kognitiven Funktionen und das emotionale Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Patienten berichten häufig von Konzentrations-, Gedächtnis- und Worterinnerungsschwierigkeiten. Viele leiden unter „Gehirnnebel“, der ihre Fähigkeit beeinträchtigt, klar zu denken oder komplexe Aufgaben auszuführen. Emotional können POIS Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Reizbarkeit auslösen, die persönliche Beziehungen und die allgemeine Lebensqualität belasten können.

Zu den häufigsten Erscheinungsformen gehören:

Müdigkeit und Schwäche

Kognitive Dysfunktion (z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme)

Grippeähnliche Symptome (Fieber, Muskelschmerzen)

Stimmungsstörungen

Verstopfte Nase und juckende Augen

Der Zeitpunkt und die Dauer der POIS-Symptome können von Person zu Person unterschiedlich sein. Typischerweise beginnen die Symptome innerhalb von 30 Minuten bis einige Stunden nach der Ejakulation. Bei den meisten Patienten bleiben diese Symptome 2 bis 7 Tage bestehen, bevor sie von selbst verschwinden. Es ist wichtig zu beachten, dass POIS-Symptome bei über 90 Prozent der Ejakulationsereignisse bei betroffenen Personen auftreten und ihre sexuelle Aktivität und ihr allgemeines Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Mögliche Ursachen und Risikofaktoren für POIS

  • Autoimmunreaktion: Eine der führenden Hypothesen zur Ursache des Post-Orgasmic-Illness-Syndroms (POIS) ist eine Autoimmun- oder allergische Reaktion auf Bestandteile im eigenen Sperma des Mannes. Studien haben bei vielen POIS-Patienten positive Haut-Prick-Tests auf verdünntes autologes Sperma ergeben, was auf das Vorhandensein eines Antigens schließen lässt, das eine Immunantwort auslöst. Diese Reaktion scheint komplexer zu sein als eine einfache IgE-vermittelte Allergie, da POIS nicht mit einem erhöhten Gesamt-IgE-Spiegel verbunden ist.
  • Neuroendokrines Ungleichgewicht: Eine weitere mögliche Ursache ist eine gestörte Zytokin- oder neuroendokrine Reaktion nach der Ejakulation. Dies könnte hormonelle Ungleichgewichte oder Störungen im autonomen Nervensystem zur Folge haben. Einige Forscher vermuten, dass POIS aus einer vorübergehenden Steigerung der sympathischen Aktivität und der Noradrenalinausschüttung während des Orgasmus resultieren könnte.
  • Opioidentzugsähnlicher Mechanismus: Eine interessante Hypothese legt nahe, dass POIS-Symptome mit einer Störung der endogenen μ-Opioidrezeptoren zusammenhängen könnten, ähnlich den Opioidentzugssymptomen. Diese Theorie geht davon aus, dass die Symptome durch eine Entzugsreaktion nach dem Konsum großer Mengen endogener Opioide während des Orgasmus entstehen.
  • Risikofaktoren und Komorbiditäten: Während die genauen Risikofaktoren für POIS weiterhin unklar sind, ist die Erkrankung häufig mit einer lebenslangen vorzeitigen Ejakulation verbunden. Weitere mögliche Begleiterkrankungen sind erektile Dysfunktion, Allergien, chronische Unterleibsschmerzen und psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände. Möglicherweise spielt auch eine genetische Veranlagung eine Rolle, allerdings sind weitere Untersuchungen erforderlich, um dies zu bestätigen.

Diagnose und Test für POIS

Die Diagnose des Postorgasmic Illness Syndroms (POIS) beginnt mit einer gründlichen klinischen Untersuchung. Ärzte erkundigen sich in der Regel nach der Krankengeschichte des Patienten und konzentrieren sich dabei auf die Art und den Zeitpunkt der Symptome im Zusammenhang mit dem Orgasmus. Um eine POIS-Diagnose zu bestätigen, können mehrere Tests durchgeführt werden:

Haut-Prick-Test: Dieser Test verwendet stark verdünntes autologes Sperma und hat eine hohe Spezifität und Sensitivität bei der Identifizierung von POIS-Patienten gezeigt.

Intradermaler Test: In einer Fallstudie wurde über einen positiven intradermalen Test mit der eigenen Samenflüssigkeit des Patienten berichtet, der die Diagnose erleichterte.

Labortests: Um andere Erkrankungen auszuschließen, können Routinetests wie ein großes Blutbild, Serumelektrolyte, Hormonspiegel und Urinuntersuchungen durchgeführt werden.

Tryptase-Level: Eine Beurteilung der Mastozytose kann durch Überprüfung des Tryptasespiegels erfolgen.

Behandlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien für POIS

Medizinische Interventionen: Für Personen, die an POIS leiden, können verschiedene medizinische Behandlungen Linderung verschaffen. Zur Linderung der Symptome werden häufig Antihistaminika, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) verschrieben. In einigen Fällen hat sich eine Immuntherapie zur Desensibilisierung des Immunsystems gegenüber Samenbestandteilen als vielversprechend erwiesen. Interessanterweise berichtete eine aktuelle Fallstudie über eine signifikante Verbesserung der POIS-Symptome unter der Therapie mit Niacinamid (Vitamin B3), was das Potenzial alternativer Behandlungen unterstreicht.

Änderungen des Lebensstils: Bestimmte Änderungen des Lebensstils können dabei helfen, POIS-Symptome zu lindern. Dazu können das Vermeiden von Auslösern wie Alkohol und Koffein, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und das Praktizieren von Stressbewältigungstechniken wie Achtsamkeits- oder Entspannungsübungen gehören. Die Aufrechterhaltung einer gesunden Ernährung und eines Trainingsprogramms kann ebenfalls zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen und möglicherweise die Schwere der Symptome verringern.

Psychologische Unterstützung: Die psychologischen Auswirkungen von POIS können erheblich sein und oft zu Frustration, Angst und Beziehungsschwierigkeiten führen. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) kann Einzelpersonen dabei helfen, negative Gedanken im Zusammenhang mit POIS zu hinterfragen und neu zu formulieren, Angst vor sexueller Aktivität zu reduzieren und adaptive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Eine unterstützende und verständnisvolle Umgebung, wie sie beispielsweise von spezialisierten medizinischen Fachkräften bereitgestellt wird, kann für Patienten von entscheidender Bedeutung sein, um ihre Bedenken zu besprechen und Anleitung zum Umgang mit emotionalem Stress zu erhalten.

Wie Sie erfahren haben, ist das Postorgasmic-Illness-Syndrom (POIS) eine komplexe und oft missverstandene Erkrankung. Auch wenn die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, können das Verständnis der möglichen Ursachen, das Erkennen der Symptome und die Erkundung von Behandlungsmöglichkeiten Ihre Lebensqualität erheblich verbessern, wenn Sie von POIS betroffen sind. Denken Sie daran, dass die Suche nach professionellem medizinischem Rat für eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung von entscheidender Bedeutung ist. Mit kontinuierlichen wissenschaftlichen Fortschritten und zunehmendem Bewusstsein besteht Hoffnung auf wirksamere Behandlungen und letztendlich auf ein besseres Verständnis dieses herausfordernden Syndroms.

Nachricht Lebensstil Lass uns über Sex reden | Wissenschaft hinter dem Postorgasmuskrankheitssyndrom: Ursachen, Symptome und Behandlung



Source link

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here