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Japanisches Getränk „Sake“ wurde zum UNESCO-Kulturerbe erklärt | – Zeiten Indiens

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Japanisches Getränk „Sake“ wurde zum UNESCO-Kulturerbe erklärt | – Zeiten Indiens


In historischer Anerkennung der reichen kulinarischen Traditionen Japans wurde der berühmte Reiswein des Landes, Sake, in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. Diese Anerkennung erfolgte am Mittwoch und erkennt die tief verwurzelte Bedeutung an willen hat in der japanischen Kultur eine Rolle gespielt, von traditionellen Zeremonien bis hin zu seiner zentralen Rolle in der modernen Gastronomie.
Sake, wohl das typischere japanische Getränk als Sushi, wird in jahrhundertealten Brauereien auf Berggipfeln gebraut, indem japanischer Reis zwei Monate lang gedämpft, fermentiert und gepresst wird. Damit Sake als authentischer japanischer Sake gilt, muss er aus lokalem Reis angebaut werden, da Japans Kultur und Landwirtschaft in seiner Reisidentität verankert sind. Eine Feier des Erbes
Diese Anerkennung geht über die technische Handwerkskunst des Sake-Brauens hinaus und feiert eine Tradition, die fast 1.000 Jahre zurückreicht. Der Literaturklassiker „Die Geschichte von Genji“ aus dem 11. Jahrhundert erwähnt Sake als ein geschätztes Getränk der Elite des Heian-Hofes. Der japanische Botschafter bei der UNESCO, Takahiro Kano, betonte die kulturelle Bedeutung von Sake und nannte ihn ein „göttliches Geschenk“, das für Japans gesellschaftliches und zeremonielles Leben von wesentlicher Bedeutung sei.
„Diese Auszeichnung wird das Interesse am traditionellen Sake-Brauen neu entfachen und diejenigen anerkennen, die dieses Erbe bewahren“, sagte Kano während der Luqua-Erklärung. Premierminister Shigeru Ishiba stimmte diesen Bemerkungen zu und drückte seinen Glückwünschen an die Brauer sowie seinem Stolz darüber aus, dass ihr Engagement weltweit anerkannt wurde.
Die Anerkennung durch die UNESCO erfolgt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für Sake, da sich jüngere japanische Verbraucher zunehmend für importierte Weine, einheimische Biere und Whiskys entscheiden. Allerdings erfreut sich Sake international zunehmender Beliebtheit, insbesondere in den Vereinigten Staaten und China, deren jährliche Exporte mittlerweile 265 Millionen US-Dollar übersteigen.
Die Japan Sake and Shochu Makers Association hofft, dass diese Bezeichnung das Interesse im In- und Ausland wecken und gleichzeitig die Exporte steigern wird. Ishiba wies Reporter in Tokio auf die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Erweiterung hin, da sie zu einer Zeit erfolgt, in der Lebensmittel- und Kulturexporte auf der ganzen Welt ein wichtiges Thema sind.

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Ein Hoch auf die Tradition
Um die Wichtigkeit des Augenblicks zum Ausdruck zu bringen, hob Kano zu Ehren des alten kulturellen Rituals eine mit Sake gefüllte Zypressenkiste in die Höhe. Bei der Feier dieses Meilensteins öffnete Japan seine Arme, um die Welt am Erbe des Sake als Symbol japanischer Kunst und Tradition teilhaben zu lassen.
Die UNESCO-Anerkennung stellt somit sicher, dass dieses jahrhundertealte Handwerk auch für kommende Generationen ein kultureller Eckpfeiler Japans, aber auch ein Schatz der Welt ist.
(Bilder mit freundlicher Genehmigung: Canva)





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