Neu-Delhi: Inmitten der laufenden Diskussionen über die Arbeitsplatzkultur hat Wipro-Vorsitzender Rishad Premji betont, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne die Verantwortung für seine Work-Life-Balance übernimmt. Während seiner Rede auf dem Bengaluru Tech Summit 2024 betonte Premji, dass das Erreichen dieses Gleichgewichts eine persönliche Verantwortung sei und nichts, was Organisationen durchsetzen würden.
Er teilte Erkenntnisse aus seiner eigenen Erfahrung mit und sagte: „Das habe ich schon sehr früh, in meinen frühen Tagen vor Covid, gelernt, nämlich dass das Arbeitsleben etwas ist, das man selbst definieren muss, Unternehmen werden es nie für einen arbeiten.“
Diese Diskussion entsteht inmitten der anhaltenden Debatte, die durch den Vorschlag einer 70-Stunden-Woche von Infosys-Mitbegründerin Narayana Murthy ausgelöst wurde und das Konzept der Work-Life-Balance in Frage stellt. Murthys Äußerungen haben Gespräche über die Erwartungen der Mitarbeiter im Vergleich zu den organisatorischen Anforderungen in der Technologiewelt neu entfacht. Rishad Premji plädiert dagegen für ein hybrides Arbeitsmodell. Er betonte die positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter.
Premji betonte, wie sich das Konzept der Work-Life-Balance im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Er stellte fest, dass es nun über die traditionellen Bürozeiten hinausgeht und Flexibilität einschließt, beispielsweise den Zugriff auf soziale Medien während der Arbeit. „Die Vorstellung davon, was es bedeutet, ist nicht unsere; Es ist auch das, was ich mit meiner Zeit bei der Arbeit anfangen kann“, erklärte er.
Wipro schult seine Führungskräfte aktiv, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter besser zu verstehen und offen mit Stress und Work-Life-Balance umzugehen. Premji plädiert für flexible Arbeitsregelungen, etwa die Verpflichtung der Mitarbeiter, nur zwei Tage pro Woche zu kommen, um einen gesünderen Arbeitsplatz zu fördern. Seine Sichtweise unterstreicht, wie wichtig es ist, der psychischen Gesundheit und Flexibilität Vorrang einzuräumen.