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Hirohiko Araki schlägt Alarm, weil KI die Manga-Industrie bedroht | – Zeiten Indiens

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Hirohiko Araki schlägt Alarm, weil KI die Manga-Industrie bedroht | – Zeiten Indiens


Die Entstehung von KI-generierte Inhalte ist für Berufstätige ein wachsendes Anliegen Manga-Künstlerentsprechend 'JoJos bizarres Abenteuer'Schöpfer Hirohiko Araki.
In seinem neuen Buch „New Manga Techniques“, das am 15. November 2024 erschien, spricht Araki darüber, wie KI-Kunstwerke immer ausgefeilter geworden sind und möglicherweise die Struktur der Manga-Industrie verändern. Er teilt beispielsweise seine Erfahrung mit, als er fälschlicherweise dachte, ein von der KI generiertes Stück sei eines von ihm. Dieses Werk war so gut geschrieben, dass der Mann dachte, er hätte es selbst geschrieben, indem er seinen Wortlaut und sogar kleine Details wie die Art und Weise, wie er Wimpern zeichnete, nachahmte.
Araki erzählt: „Wenn es auf aktuellen Zeichnungen basieren würde, wüsste ich es sofort. Aber wenn es vor zehn Jahren wäre, wäre ich ehrlich gesagt nicht in der Lage, den Unterschied zu erkennen.“ Dies führte dazu, dass er sich Sorgen um die Zukunft der Manga-Künstler machte, da KI eine ernsthafte existenzielle Bedrohung darstellt, wenn sie nicht kontrolliert wird.
Mehrere Tools ermöglichen die sofortige Erstellung von Bildern. Während diese KI-Generatoren bei Anime-Fans beliebt sind, haben sie begonnen, auch die Branche zu beeinflussen. KI wurde nicht nur für Übersetzungen eingesetzt, sondern auch zur Erstellung ähnlicher Inhalte für bestehendes geistiges Eigentum. Beispielsweise wurde mithilfe von KI ein posthumer One-Shot für Osamu Tezukas „Black Jack“ erstellt, der Debatten über Urheberrechtsverletzungen auslöste. Sogar originelle KI-generierte Projekte wie „Cyberpunk Peach John“ wurden kritisiert, weil sie möglicherweise die Rechte menschlicher Künstler verletzen.
Arakis Bedenken werden von anderen Manga-Profis geteilt, darunter „Love Hina“-Schöpfer Ken Akamatsu und der berühmte Horror-Manga-Künstler Junji Ito. Araki warnt davor, dass das Problem mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie nur noch schlimmer werden werde. Er befürchtet auch, dass Betrug und Ausbeutung zunehmen werden, wenn KI so alltäglich ist, dass jeder sie nutzt. „Kunst spiegelt die Zeit wider“, schreibt Araki, und mit der zunehmenden Allgegenwart der KI kann er sich eine Welt vorstellen, in der „Betrüger“ das System immer mehr ausnutzen. Er betont außerdem Lücken im rechtlichen Geltungsbereich und deutet an, dass KI-Betrüger Japans laxes Rechtssystem zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen könnten, da die meisten Manga-Künstler Urheberrechte nicht wirklich verwalten.
Araki denkt darüber nach, wie sich der zunehmende Einsatz von KI auf Mangas auswirkt und wie viel mehr Schutz Künstler künftig von einer rechtlich akzeptablen Technologie erwarten müssten.





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