Letzte Aktualisierung:
Sebi hat eine Reihe von sechs Maßnahmen zur Stärkung der Aktienindexderivate veröffentlicht, die auch als F&O-Rahmenwerk bekannt sind
Das Securities and Exchange Board of India (SEBI) hat sechs Schlüsselmaßnahmen zur Eindämmung übermäßiger Spekulationen im Futures- und Optionssegment (F&O) vorgeschlagen, die am 21. November 2024 in Kraft treten sollen. Ursprünglich war die Umsetzung am 20. November 2024 geplant. Aufgrund eines Handelsfeiertags treten die neuen Regeln nun am 21. November in Kraft.
Basierend auf Rückmeldungen von Marktteilnehmern und nach einer Überprüfung durch eine Expertenarbeitsgruppe und den Sekundärmarkt-Beratungsausschuss hat Sebi den Mindestvertragswert von zuvor 5–10 Lakh Rupien auf 15 Lakh Rupien revidiert. Diese Anpassung wird sich auf die Losgröße neu eingeführter F&O-Verträge auswirken, die nun im Bereich von 15–20 Lakh Rupien liegen wird.
Das Rundschreiben von Sebi vom 1. Oktober 2024 gibt an, dass Derivatkontrakte zum Zeitpunkt der Einführung einen Mindestwert von 15 Lakh Rupien haben werden, wobei die Losgröße festgelegt ist, um sicherzustellen, dass der Kontraktwert während der Überprüfungen zwischen 15 Lakh Rupien und 20 Lakh Rupien bleibt.
Wichtige Änderungen im Derivatehandel:
1. Reduzierung der wöchentlichen Abläufe
Ab heute wird Sebi die wöchentlichen Verfallstermine für Indexderivatkontrakte auf einen pro Referenzindex und Börse reduzieren. Ziel ist es, den spekulativen Handel einzudämmen und die mit dem Verkauf ungedeckter oder ungedeckter Optionen verbundenen Risiken zu begrenzen.
2. Erhöhte Vertragsgrößen
Der Mindestkontraktwert für Derivate wird von 5-10 Lakh Rupien auf 15 Lakh Rupien erhöht, was Anleger dazu ermutigt, angemessenere Risikoniveaus einzugehen. Zukünftig wird der Vertragswert auf einen Wert zwischen 15 und 20 Lakh Rupien angepasst.
3. Höhere Margin-Anforderungen
Um Anleger vor extremen Marktschwankungen zu schützen, erhebt Sebi bei Ablauf eine zusätzliche Extreme-Loss-Marge (ELM) von 2 % auf alle offenen Short-Optionen. Dadurch wird die Abdeckung von Tail-Risiken verbessert, insbesondere in Phasen mit hohem Handelsvolumen.
4. Prämieneinzug im Voraus
Ab dem 1. Februar 2025 müssen Broker Optionsprämien im Voraus einziehen. Diese Änderung zielt darauf ab, eine übermäßige Intraday-Hebelwirkung zu verhindern und sicherzustellen, dass Anleger über ausreichende Sicherheiten zur Deckung ihrer Positionen verfügen.
5. Entfernung der Kalender-Spread-Vorteile
Die Praxis der Kalender-Spreads – der Ausgleich von Positionen über verschiedene Fälligkeiten hinweg – wird für Kontrakte abgeschafft, die am selben Tag auslaufen. Dadurch soll der spekulative Handel an Verfallstagen reduziert werden.
6. Intraday-Überwachung von Positionslimits
Ab dem 1. April 2025 werden die Börsen damit beginnen, die Positionslimits für Aktienindexderivate während des gesamten Handelstages zu überwachen. Dadurch wird verhindert, dass Händler unbemerkt Positionslimits überschreiten.
Unterdessen sind die inländischen Aktienmärkte heute wegen der Parlamentswahlen in Maharashtra geschlossen.