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Vom Tragen der richtigen Kleidung bis hin zur Stärkung der Immunität durch Ernährung – beim Winter-Wellness geht es um Vorbereitung und Pflege
Wenn die Temperaturen sinken, bringt der Winter eine Reihe gesundheitlicher Herausforderungen mit sich, insbesondere für gefährdete Gemeinschaften. Gesundheitsexperten beobachten eine deutliche Zunahme von Atemwegserkrankungen, Allergien und anderen saisonalen Erkrankungen. Dr. Kallol Sengupta, beratender Arzt und Brustspezialist an der Apollo Clinic, Thakurpukur, Kalkutta, und Dr. Padmaja Keskar, Senior Consultant, Systems and Medical bei SNEHA, teilen ihre Erkenntnisse über die Ursachen dieses saisonalen Anstiegs und die Maßnahmen zur Abschwächung seiner Auswirkungen .
Saisonale Gesundheitsbedenken
„In den letzten Wochen haben wir einen Anstieg der Patientenzahlen beobachtet, die wegen gesundheitlicher Probleme im Zusammenhang mit dem Wetterumschwung und der schlechten Luftqualität zu uns kamen“, sagt Dr. Sengupta. „Zu den häufigsten Problemen zählen Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust, Lethargie und Atembeschwerden Bei Krankheiten wie Erkältung, Grippe, Lungenentzündung und chronischer Bronchitis leiden insbesondere jüngere Patienten unter trockenem Husten, Halsreizungen und verstopfter Nase, was häufig zu Schlafstörungen führt.
Dr. Keskar fügt hinzu: „Gefährdete Gemeinschaften sind im Winter überproportional von Atemwegserkrankungen, Allergien und Virusinfektionen betroffen. Erkrankungen wie Tuberkulose und Lungenentzündung nehmen aufgrund erhöhter Aktivität in Innenräumen, verminderter Belüftung und der Belastung durch Allergene wie Hausstaubmilben und Schimmel zu.
Faktoren hinter dem Aufstieg
Mehrere Umwelt- und Verhaltensfaktoren tragen zu diesen gesundheitlichen Herausforderungen bei:
- Indoor-Treffen: Da Menschen mehr Zeit in Innenräumen verbringen, um der Kälte zu entfliehen, verbreiten sich Viren auf engstem Raum leichter.
- Kalte, trockene Luft: Dies reizt die Atemwege und schwächt die Immunabwehr.
- Unterdrückung der Immunantwort: Dr. Sengupta hebt Forschungsergebnisse hervor Zeitschrift für Allergie und klinische Immunologie Dies zeigt, dass kältere Temperaturen die Schutzreaktion des Immunsystems in den Nasengängen hemmen können.
- Asthmaverschlimmerung: Winterwetter verschlimmert häufig Asthmasymptome aufgrund von Atemwegsreizungen und erhöhter Schleimproduktion.
Dr. Keskar betont auch die Rolle einer schlechten Belüftung im Winter. „Verschlossene Fenster und mangelnde Frischluft können zur Ansammlung von Viren, Allergenen und Feuchtigkeit in der Luft führen, was Erkrankungen wie Asthma verschlimmert und allergische Reaktionen auslöst.“
Präventionsstrategien
Beide Experten betonen die Bedeutung präventiver Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit in den Wintermonaten.
1. Gesundheit der Atemwege:
- Masken: Dr. Sengupta empfiehlt das Tragen von Masken im Freien und in überfüllten Räumen, um die Belastung durch Schadstoffe und durch die Luft übertragene Viren zu minimieren.
- Impfungen: COPD- und Asthmapatienten sollten Impfungen gegen Grippe und Lungenentzündung erhalten.
- Medikamenteneinhaltung: Die strikte Einhaltung verschriebener Inhalatoren und Medikamente ist für die Behandlung chronischer Erkrankungen unerlässlich.
2. Angemessene Kleidung:
„Das Tragen warmer Schutzkleidung, einschließlich Kopf- und Ohrenbedeckungen, ist wichtig, um vor der Kälte geschützt zu bleiben“, sagt Dr. Keskar.
3. Ernährung:
„Immunstärkende Lebensmittel, die reich an Vitamin C und D sind, wie Zitrusfrüchte und Blattgemüse, können die Abwehrkräfte des Körpers stärken“, stellt sie fest.
4. Hautpflege:
Trockene Luft kann zu Rissen in der Haut führen, wodurch ein Nährboden für bakterielle Infektionen entsteht. „Geben Sie unmittelbar nach dem Duschen Feuchtigkeit an, um die Feuchtigkeit zu speichern“, rät Dr. Keskar. „Bei Füßen kann ein Einweichen in warmem Wasser und anschließende Befeuchtung Trockenheit und Beschwerden vorbeugen.“
5. Routineanpassungen:
- Vermeiden Sie morgendliche Spaziergänge, wenn die Luftqualität schlechter ist; Entscheiden Sie sich stattdessen für Abendspaziergänge.
- Bleiben Sie bei extremer Kälte oder Luftverschmutzung drinnen.
Langfristige Risiken mindern
Durch die Einführung dieser vorbeugenden Maßnahmen können die Auswirkungen winterlicher Gesundheitsrisiken erheblich verringert werden. „Indem man wachsam bleibt und proaktive Maßnahmen ergreift, kann man sich vor den negativen Auswirkungen des kalten Wetters schützen“, schließt Dr. Sengupta.
Vom Tragen der richtigen Kleidung bis hin zur Stärkung der Immunität durch Ernährung – beim Winter-Wellness geht es um Vorbereitung und Pflege. Bleiben Sie warm, bleiben Sie sicher und genießen Sie die Saison bei guter Gesundheit.