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Entfernte Galaxien stürzen ab und erzeugen einen gewaltigen Schallknall: Bericht

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Entfernte Galaxien stürzen ab und erzeugen einen gewaltigen Schallknall: Bericht



Eine der intensivsten kosmischen Stoßwellen wurde in Stephans Quintett beobachtet, einer Gruppe von Galaxien liegt etwa 290 Millionen Lichtjahre entfernt Erde. Das Ereignis wurde dadurch ausgelöst, dass die Galaxie NGC 7318b mit vier benachbarten Galaxien mit einer geschätzten Geschwindigkeit von zwei Millionen Meilen pro Stunde (3,2 Millionen km/h) kollidierte. Die Kollision erzeugte eine Schockfront, die von Forschern mit dem Überschallknall eines Düsenjägers verglichen wurde. Diese Erkenntnisse, die die komplexen Prozesse, die Galaxien formen, beleuchten könnten, wurden in den Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht.

Stephans Quintett und die Auswirkungen der Kollision

Stephans Quintett, benannt nach dem französischen Astronomen Édouard Stephan aus dem 19. Jahrhundert, besteht aus fünf Galaxien, die an einer Reihe von Gravitationswechselwirkungen beteiligt sind. Bei der jüngsten Kollision prallte NGC 7318b in das System und erzeugte laut Science Live ein turbulentes Trümmerfeld Bericht.

Dr. Marina Arnaudova, Astrophysikerin an der University of Hertfordshire, sagte der Veröffentlichung, dass es sich bei den Folgen um „ein massives intergalaktisches Feld aus Plasma und Gastrümmern handelte, die durch die Kollision wieder mit Energie versorgt wurden“. Ihrer Meinung nach hat diese Aktivität das Plasma mit Radiofrequenzen beleuchtet und möglicherweise die Sternentstehung in der Region ausgelöst.

Beobachtungen und Forschungstechniken

Die Veranstaltung markierte den ersten Einsatz des WEAVE-Spektrographen, der am William-Herschel-Teleskop in La Palma, Spanien, montiert ist. Durch die Analyse des Lichts des Systems, Forscher verfolgte Trümmermuster, Spuren ionisierten Gases und entstehende Sterne, die von der Schockwelle bewegt wurden. Es wird erwartet, dass diese Ergebnisse Einblicke in die Rolle von Kollisionen bei der Entstehung und Entwicklung von Galaxien liefern.

Implikationen für das Verständnis der galaktischen Evolution

Die gewalttätige Begegnung innerhalb von Stephans Quintett bietet eine seltene Gelegenheit, Galaxienkollisionen in Echtzeit zu beobachten. Forscher haben darauf hingewiesen, dass solche Wechselwirkungen, die in der Frühgeschichte des Universums häufig vorkamen, die heute beobachteten Galaxien maßgeblich geprägt haben. Auch wenn das endgültige Ergebnis dieser besonderen Kollision möglicherweise erst in Milliarden von Jahren eintreten wird, wird erwartet, dass die gesammelten Daten das Verständnis der Prozesse im Zusammenhang mit der Entstehung und Verschmelzung von Galaxien verbessern werden.

Diese Forschung beleuchtet die dynamische und oft chaotische Natur des Universums und liefert Astronomen wichtige Informationen über die miteinander verbundene Entwicklung von Sternen, Galaxien und kosmischen Phänomenen.



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