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PM 2,5, eine Mischung aus Staub, Ruß, organischen Verbindungen und Metallen mit einem Partikeldurchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern, ist ein Hauptbestandteil der Luftverschmutzung
Man geht davon aus, dass Kinder und ältere Menschen am stärksten von den negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung betroffen sind. Obwohl bekannt ist, dass schlechte Luft die Atemfunktion beeinträchtigen und auf lange Sicht zu Husten und pfeifenden Atemgeräuschen führen kann, ist vielen von uns nicht bewusst, dass Luftverschmutzung auch die kognitive Entwicklung von Kindern beeinträchtigen kann. Laut einer kürzlich von der University of Southern California durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten von Kindern durch die Exposition gegenüber Ammoniumnitrat beeinträchtigt werden, einem Hauptverursacher der Feinstaubverschmutzung 2,5 und einem Nebenprodukt landwirtschaftlicher Emissionen.
Die in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlichte Studie wurde an fast 8.600 Kindern im Alter von 9 bis 11 Jahren aus den gesamten USA durchgeführt. Die Forscher verwendeten räumlich-zeitliche Modelle, um die jährliche Belastung durch PM2,5-Komponenten zu analysieren. Megan Herting, die Autorin der Studie und Professorin für Bevölkerungs- und öffentliche Gesundheitswissenschaften an der USC, sagte: „Das belastbarste Ergebnis war, dass Ammoniumnitratpartikel mit schlechterem Lernen und Gedächtnis verbunden waren.“ Das deutet darauf hin, dass PM2,5 insgesamt eine Sache ist, aber für die Wahrnehmung ist es eine Mischung aus dem, dem man ausgesetzt ist.“
PM 2,5, eine Mischung aus Staub, Ruß, organischen Verbindungen und Metallen mit einem Partikeldurchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern, ist ein Hauptbestandteil der Luftverschmutzung. Es kann in den Blutkreislauf gelangen und die äußerst selektive Blut-Hirn-Schranke überwinden, nachdem es tief in die Lunge gelangt ist, was zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann.
Früheren Studien des National Institute of Health zufolge erhöht Ammoniumnitrat das Risiko altersbedingter Krankheiten wie Demenz und Alzheimer, die das Gedächtnis und die Wahrnehmung beeinträchtigen. Dies deutet darauf hin, dass eine chronische PM2,5-Exposition die Neurokognition ein Leben lang beeinträchtigen kann.
Was können Eltern tun, um ihre Kinder vor Luftverschmutzung zu schützen?
- Bleiben Sie auf dem LaufendenVerfolgen Sie die Outdoor-Aktivitäten Ihres Kindes, indem Sie die lokalen Wetterwarnungen und Informationen zur Luftqualität im Auge behalten. Eltern sollten regelmäßig mit dem Arzt des Kindes über gesundheitliche Bedenken sprechen.
- Suchen Sie nach SymptomenDie Lunge von Kindern kann durch schlechte Luftqualität beeinträchtigt werden, was zu Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Asthma führen oder diese verschlimmern kann. Anzeichen von Atembeschwerden wie Husten und pfeifende Atemgeräusche sind besorgniserregende Hinweise. In diesem Fall sollten sich Eltern an den Arzt ihres Kindes wenden und versuchen, ihr Kind von der Ursache der schlechten Luftqualität fernzuhalten.
- Bevorzugen Sie Indoor-AktivitätenBeschränken Sie Aktivitäten im Freien an Tagen mit schlechter Luftqualität oder beenden Sie sie. Stattdessen wird den Eltern empfohlen, Fitness und Indoor-Spielen zu fördern. Wenn Kinder draußen sind, stellen Sie sicher, dass sie keinen körperlich anstrengenden Aktivitäten nachgehen, da sie sonst schnell und tief atmen müssen. Um schädliche Partikel herauszufiltern, könnte man auch darüber nachdenken, Kinder draußen KN95-Masken tragen zu lassen.
- Sorgen Sie für eine saubere UmgebungVerwenden Sie Filter und Luftreiniger, um die Luftverschmutzung in Innenräumen zu minimieren, und halten Sie an Tagen mit schlechter Luftqualität die Fenster geschlossen, um Rauch aus dem Haus fernzuhalten. Ziehen Sie in Betracht, an einen Ort mit besserer Luftqualität zu ziehen, bis sich die Situation verbessert.
- Erziehen Sie Ihr KleinesErmutigen Sie Ihre Kinder, den Wert des Umweltschutzes und die negativen Auswirkungen der Umweltverschmutzung auf die Gesundheit kennenzulernen. Sie können dauerhafte Gewohnheiten entwickeln, indem sie einfache Maßnahmen wie das Pflanzen von Bäumen, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und die Unterstützung umweltfreundlicher Aktivitäten ergreifen.