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Die Schweiz setzt den Meistbegünstigungsstatus für Indien aus: Was bedeutet das für Börseninvestoren? – Nachrichten18

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Die Schweiz setzt den Meistbegünstigungsstatus für Indien aus: Was bedeutet das für Börseninvestoren? – Nachrichten18


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Die Aussetzung des Meistbegünstigungsstatus (MFN) für Indien durch die Schweiz stellt indische Unternehmen, die in der Schweiz tätig sind, vor steuerliche Herausforderungen, insbesondere in Sektoren wie Finanzdienstleistungen, Pharmazeutik und IT.

Anleger müssen Sektoren wie Pharma, IT, Finanzdienstleistungen und Maschinenbau im Auge behalten.

Die jüngste Entscheidung der Schweiz, den Meistbegünstigungsstatus (MFN) für Indien aufzuheben, könnte sich auf indische Investoren in den Bereichen IT, Pharma und Finanzdienstleistungen auswirken. Dieser Schritt stört den präferenziellen Handelsrahmen, den Indien zuvor im Rahmen des Meistbegünstigungsprinzips der Welthandelsorganisation (WTO) genoss. Hier finden Sie alles, was Anleger wissen müssen.

Was ist das Problem?

Die Schweizer Regierung hat die Meistbegünstigungsklausel (MFN) im Doppelbesteuerungsabkommen (DTAA) zwischen Indien und der Schweiz ausgesetzt, was sich möglicherweise auf Schweizer Investitionen in Indien auswirkt und zu höheren Steuern für indische Unternehmen führt, die im europäischen Land tätig sind.

Ab dem 1. Januar 2025 müssen die Unternehmen nun eine Steuer von 10 Prozent auf Dividenden und andere Einkünfte zahlen, statt zuvor 5 Prozent.

Laut einer Erklärung des Schweizer Finanzministeriums vom 11. Dezember folgt dieser Schritt dem Urteil des Obersten Gerichtshofs von Indien im letzten Jahr, dass die Meistbegünstigungsklausel nicht automatisch in Kraft tritt, wenn ein Land der OECD beitritt, wenn die indische Regierung zuvor ein Steuerabkommen mit diesem Land unterzeichnet hat es trat der Organisation bei.

Was ist der MFN-Status?

Der Meistbegünstigungsstatus ist ein Eckpfeiler des Welthandels nach den WTO-Regeln. Es schreibt vor, dass Länder alle Handelspartner gleich behandeln und sicherstellen, dass für den meistbegünstigten Partner die gleichen Handelszölle, Quoten und Vorschriften gelten. Die Aufhebung dieses Status durch die Schweiz bedeutet, dass indische Waren und Dienstleistungen nun mit höheren Zöllen, zusätzlichen Handelshemmnissen und einem eingeschränkten Zugang zum Schweizer Markt konfrontiert sein könnten.

Welche Auswirkungen wird es auf Investoren haben?

GTRI-Gründer Ajay Srivastava sagte, die Aussetzung der Meistbegünstigungsklausel sei ein Rückschlag für in der Schweiz tätige indische Firmen.

Laut der Denkfabrik Global Trade Research Initiative (GTRI) bringt diese Aussetzung steuerliche Herausforderungen für in der Schweiz tätige indische Unternehmen mit sich, insbesondere in Sektoren wie Finanzdienstleistungen, Pharma und IT.

Laut einem Börsenanalysten „müssen Anleger Sektoren wie Pharma, IT, Finanzdienstleistungen und Maschinenbau im Auge behalten.“

Handelspartnerschaft zwischen Indien und der Schweiz

Im Geschäftsjahr 2023–24 belief sich der bilaterale Handel zwischen Indien und der Schweiz auf etwa 23,76 Milliarden US-Dollar, wobei der Großteil davon auf Importe in Höhe von fast 21,24 Milliarden US-Dollar aus der Schweiz entfiel.

Die Schweiz importiert Gold und Silber, die hauptsächlich im Schmucksektor, in pharmazeutischen Zwischenprodukten und im Maschinenbau verwendet werden. Zu den wichtigsten Exportgütern zählen pharmazeutische Produkte, Edelsteine ​​und Schmuck, organische Chemikalien und Maschinen.

Indien erhielt zwischen April 2000 und September 2024 rund 10,72 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen aus der Schweiz.

Im März dieses Jahres unterzeichnete Indien ein Freihandelsabkommen mit dem viereuropäischen Staatenblock EFTA, zu dessen Mitgliedern Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz gehören. Die Schweiz ist der größte Handelspartner Indiens, gefolgt von Norwegen im Block.

Das Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen Indien und der Schweiz wurde am 2. November 1994 unterzeichnet und anschließend in den Jahren 2000 und 2010 geändert.

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