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Die Rüstung dieses Dinosauriers könnte einem Autounfall mit hoher Geschwindigkeit standgehalten haben

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Die Rüstung dieses Dinosauriers könnte einem Autounfall mit hoher Geschwindigkeit standgehalten haben



Eine Studie hat gezeigt, dass das gut erhaltene Fossil eines Nodosauriers, eines pflanzenfressenden Dinosauriers, der Wucht eines Autounfalls mit hoher Geschwindigkeit standhalten könnte. Der Fossilentdeckt in Alberta, Kanada, gehört zu Borealopelta markmitchelli, einer Art, die vor etwa 110 Millionen Jahren in der frühen Kreidezeit lebte. Dieses Fossil ist eines der am besten erhaltenen Dinosaurierexemplare, das jemals gefunden wurde, und bietet beispiellose Einblicke in die Verteidigungsfähigkeiten der Rüstung des Nodosauriers.

Studieneinblicke von erfahrenen Forschern

Die vom biomechanischen Paläontologen Dr. Michael Habib von der UCLA geleitete Forschung ergab, dass die Keratinhüllen, die die knöchernen Stacheln des Nodosauriers bedecken, deutlich dicker waren als ursprünglich angenommen. Die Dicke der Keratinschicht auf dem Fossil wurde an manchen Stellen mit fast 16 Zentimetern gemessen, viel dicker als das Keratin, das bei modernen Tieren wie Rinderhörnern vorkommt. Dieses Keratin sorgte in Kombination mit Knochenstacheln für eine außergewöhnlich starke Abwehr.

Nach Laut Dr. Habib war die Panzerung des Nodosauriers so stark, dass er einer Energie von über 125.000 Joule pro Quadratmeter standhalten konnte – das entspricht der Kraft eines Hochgeschwindigkeitsautoaufpralls. Die Forschung ergab, dass diese Rüstung der Verteidigung gegen Raubtiere diente, wahrscheinlich aber auch im Kampf zwischen Männchen derselben Art eine Rolle spielte.

Anpassungen für Flexibilität und Schutz

Die Studie legte außerdem nahe, dass die Panzerung des Nodosauriers, die aus einer flexiblen Keratinschicht besteht, größere Mobilität und Schutz ermöglicht. Wenn das Keratin beschädigt war, konnte es abgestoßen werden, was im Vergleich zu sprödem Knochenpanzer, der bei Aufprall brechen könnte, einen schnellen Wiederherstellungsmechanismus bietet. Das Vorhandensein von Keratin hätte es dem Dinosaurier auch ermöglicht, effektiv mit seinen Rivalen zu kämpfen, was in Paarungskämpfen von entscheidender Bedeutung gewesen sein könnte.

Die bemerkenswerte Erhaltung des Fossils hat zu weiteren Erkenntnissen über die Panzerung anderer Dinosaurierarten geführt, wobei Forscher vermuten, dass ähnliche Anpassungen bei gepanzerten Dinosauriern weit verbreitet gewesen sein könnten.



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