Globaler Kohlenstoff Emissionen aus fossiler Brennstoff Die Verbrennung hat im Jahr 2024 einen beispiellosen Höhepunkt erreicht. Das Global Carbon Project berichtet von voraussichtlich 37,4 Milliarden Tonnen fossilen CO2-Emissionen, was einem Anstieg von 0,8 % gegenüber 2023 entspricht Treibstoffe und Landnutzungsänderungen belaufen sich zusammen auf 41,6 Milliarden Tonnen. Trotz verstärkter Bemühungen zur Abmilderung der Klimaauswirkungen gibt es keine klaren Anzeichen für einen Höhepunkt der globalen fossilen CO2-Emissionen, was das Risiko erhöht, kritische Klimaschwellen zu überschreiten.
Sektorspezifische Emissionen und regionale Einblicke
Gemäß a Bericht Laut der University of Exeter werden die Emissionen aus fossilen Brennstoffen, darunter Kohle, Öl und Gas, im Jahr 2024 voraussichtlich steigen und 41 Prozent, 32 Prozent bzw. 21 Prozent der fossilen CO2-Emissionen ausmachen. Es wird erwartet, dass die Kohleemissionen um 0,2 Prozent, die Ölemissionen um 0,9 Prozent und die Erdgasemissionen um 2,4 Prozent steigen. Auf regionaler Ebene wird für China, das für 32 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich ist, ein leichter Anstieg von 0,2 Prozent prognostiziert, während die Emissionen in den Vereinigten Staaten voraussichtlich um 0,6 Prozent sinken werden.
Die Emissionen der Europäischen Union werden voraussichtlich um 3,8 Prozent sinken, während Indien, das 8 Prozent der weltweiten Emissionen ausmacht, voraussichtlich einen Anstieg um 4,6 Prozent verzeichnen wird. Auch die Emissionen aus dem Luft- und Schifffahrtssektor werden in diesem Jahr voraussichtlich um 7,8 Prozent steigen, allerdings bleiben sie unter dem Niveau vor der Pandemie.
Kohlenstoffbudget und Klimawarnungen
Laut Professor Pierre Friedlingstein von der University of Exeter, der die Studie leitete, verringert das Ausbleiben eines Spitzenwerts bei den fossilen CO2-Emissionen das verbleibende Kohlenstoffbudget, das erforderlich ist, um die Erwärmung unter dem 1,5-Grad-Celsius-Ziel des Pariser Abkommens zu halten, weiter. Bei der aktuellen Emissionsrate besteht eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass dieser Grenzwert innerhalb der nächsten sechs Jahre überschritten wird. Unterdessen würdigte Professorin Corinne Le Quéré von der University of East Anglia die laufenden Bemühungen zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Reduzierung der Entwaldung, betonte jedoch, dass erhebliche Emissionsreduzierungen weiterhin unerlässlich seien.
Dringlichkeit für beschleunigtes Handeln
Der Bericht betont, dass einige Länder zwar Fortschritte bei der Emissionsreduzierung vorweisen, diese Bemühungen jedoch nicht ausreichten, um den allgemeinen globalen Trend umzukehren. Dr. Glen Peters vom CICERO Center for International Climate Research stellte fest, dass der globale Klimaschutz weiterhin „eine kollektive Herausforderung“ sei, da ein allmählicher Rückgang der Emissionen in bestimmten Regionen durch einen Anstieg in anderen Regionen ausgeglichen werde.