NASAs Die Raumsonde Europa Clipper hat während ihrer Reise zum Jupiter mit dem Einsatz ihrer wissenschaftlichen Instrumente begonnen. Die Sonde, die am 14. Oktober 2023 an Bord einer SpaceX Falcon Heavy-Rakete vom Kennedy Space Center gestartet wurde, soll Europa, einen der Jupitermonde, untersuchen. Man geht davon aus, dass Europa einen unterirdischen Ozean besitzt, der möglicherweise lebensfreundliche Bedingungen bietet. Nach Angaben der NASA hat die Raumsonde seit ihrem Start über 13 Millionen Meilen (20 Millionen Kilometer) zurückgelegt und sich dabei mit einer Geschwindigkeit von 35 Kilometern pro Sekunde relativ zur Sonne bewegt.
Einsatz und Zweck des Instruments
Der Raumfahrzeug hat NASA-Berichten zufolge zwei große Instrumente, den Ausleger des Magnetometers und mehrere Radarantennen, erfolgreich erweitert. Das Magnetometer, das an einem 8,5-Meter-Ausleger montiert ist, wird Europas messen MagnetfeldDies hilft bei der Bestätigung der Existenz eines unterirdischen Ozeans und liefert gleichzeitig Details zu seiner Tiefe und seinem Salzgehalt.
Die Radarantennen, Teil des Instruments Radar for Europa Assessment and Sounding: Ocean to Near-surface (REASON), enthalten vier Hochfrequenzantennen mit einer Länge von jeweils 17,6 Metern und acht kleinere Antennen. Diese Komponenten sind
Entwickelt, um Europas Eiskruste zu analysieren.
Jordan Evans, Projektmanager für die Europa-Clipper-Mission am Jet Propulsion Laboratory der NASA, erklärte in einem Stellungnahme dass der Einsatzprozess sorgfältig überwacht wird, um sicherzustellen, dass die Instrumente des Raumfahrzeugs wie erwartet funktionieren. Berichten zufolge helfen die an die Erde zurückgesendeten Daten den Ingenieuren bei der Beurteilung des Verhaltens und der Leistung der eingesetzten Ausrüstung.
Kommende Missionsmeilensteine
Beamte der NASA haben eine Reihe von schwerkraftunterstützenden Manövern skizziert, die für das Raumschiff geplant sind. Die erste davon wird im März 2025 den Mars betreffen und Tests einiger Instrumente und Wärmebilder des Planeten ermöglichen. Eine weitere Schwerkraftunterstützung um die Erde im Dezember 2026 wird ihre Flugbahn in Richtung Jupiter verfeinern und dabei Instrumente wie das Magnetometer kalibrieren.
Die Raumsonde, die von der NASA als die größte jemals für eine Planetenmission gebaute Raumsonde beschrieben wird, wird voraussichtlich im Jahr 2030 Jupiter erreichen und ab 2031 49 Vorbeiflüge an Europa durchführen. Diese Vorbeiflüge werden Daten sammeln, um festzustellen, ob die Mond Die Umgebung könnte das Leben unterstützen.