Der Berliner Filmfestspiele wird im nächsten Jahr zwei neue Veranstaltungsorte in der deutschen Hauptstadt belegen.
Das Festival gab heute bekannt, dass es das Stage Bluemax Theater am Marlene-Dietrich-Platz als neuen Premiere-Vorführungsort nutzen wird. Das Festival teilte mit, dass der Veranstaltungsort, sobald er für die Veranstaltung angepasst ist, eine Kapazität von rund 500 Sitzplätzen bieten wird. Der Veranstaltungsort wird während des gesamten Festivals Vorführungen beherbergen. Der neue Veranstaltungsort wird auch als Heimat des neu Geschaffenen dienen Perspektiven erster Spielfilmwettbewerb.
Gegenüber, aber immer noch auf dem Marlene-Dietrich-Platz, hat das Festival angekündigt, es aufzubauen Berlinale HUB75, ein temporärer Knotenpunkt für den Festivalbetrieb. Das Festival hat angekündigt, dass HUB75 während des Festivals eine Reihe kostenloser Vormittagsgespräche und Veranstaltungen veranstalten und einen Raum zum Networking für Gäste aus Industrie und Filmemachern bieten wird.
„Seit der Schließung und Sanierung wichtiger Kinos im Jahr 2022 hat die Berlinale etwas von ihrer früheren Präsenz und Begeisterung rund um unser Zentrum am Potsdamer Platz verloren“, sagte Berlinale-Chefin Tricia Tuttle heute Morgen in einer Erklärung. „Diese neuen Veranstaltungsorte sind Teil unserer längerfristigen Pläne, ein besser begehbares Festivalzentrum zu schaffen und diesem zentralen Knotenpunkt wieder zusätzliche Energie und Sichtbarkeit zu verleihen.“
Nach Schätzungen der Berlinale sind durch die Schließung mehrerer wichtiger Kinos am Potsdamer Platz rund 150.000 Kinoplätze verloren gegangen.
Die Berliner Filmfestspiele im nächsten Jahr finden vom 13. bis 23. Februar statt. Der erfahrene Filmemacher Todd Haynes wird die Wettbewerbsjury leiten. Das Festival markiert Tuttles erste Ausgabe an der Spitze. Tuttle ersetzte die ehemaligen Doppeldirektoren des Festivals, Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek. Tuttle war zuletzt Leiter des London Film Festival des BFI.