Dieser Artikel enthält Spoiler für „Star Wars: Skeleton Crew“, Staffel 1, Folge 3.
Es gibt viele interessante Außerirdische in „Star Wars: Skeleton Crew“. Tatsächlich sind einige von ihnen so interessant, dass man das volle Ausmaß ihrer Wirkung möglicherweise erst im Abspann erkennt. Eine dieser Figuren ist Benjar Pranic, ein ehemaliges Mitglied der Crew von Jod Na Nawood (Jude Law). Pranic kommt zufällig herein, als Jod auf Geheiß von Wim (Ravi Cabot-Conyers), KB (Kyriana Kratter), Fern (Ryan Kiera Armstrong) und Neel (Robert Timothy Smith) versucht, SM-33 (gesprochen von Nick Frost) zurückzuholen. . Der Außerirdische ist sich darüber im Klaren, dass Jod in der Brigg eingesperrt werden sollte, und beginnt ein freundschaftliches Gespräch … das bald zu der sehr unfreundlichen Enthüllung führt, dass Jod nun von der gesamten Crew von Brutus (Fred Tatasciore) verfolgt wird. Es stellt sich heraus, ob man im Ruhestand ist oder nicht, man kann einem Piraten wirklich nicht trauen.
Pranic bekommt ziemlich viele Zeilen für eine Figur, die sich vielleicht als Wegwerffigur entpuppt, nicht wahr? Das mag daran liegen, dass er von einem sehr bekannten Marvel Cinematic Universe-Schauspieler geäußert wird. Der Mann hinter Pranics vorgetäuschter Stimme ist kein anderer als Alfred Molina, der Otto „Doctor Octopus“ Octavius in Sam Raimis „Spider-Man 2“ spielte und die Rolle im All-Star-Marvel-Multiversum-Hüpfer „Spider-Man 2“ aus dem Jahr 2021 wiederholte. Mann: Kein Weg nach Hause. Da Law selbst Yon-Rogg in „Captain Marvel“ spielt, ist die Szene ein Gespräch zwischen zwei Veteranen des Schurkenspiels Marvel Cinematic Universe.
Ein vielseitiger Schauspieler, Molinas beste Filme Dazu gehören „Frida“, „Boogie Nights“ und „Promising Young Woman“. Übrigens ist „Skeleton Crew“ nicht sein erstes Rodeo in einem Franchise, das an George Lucas angrenzt. 1981 spielte Molina den verräterischen Führer von Indiana Jones (Harrison Ford) in der legendären Eröffnungssequenz von „Jäger des verlorenen Schatzes“.
Star Wars und die Kunst der nicht wiederzuerkennenden Kameen
Wie erfahrene und entsprechend scharfsichtige „Star Wars“-Enthusiasten wissen, ist Alfred Molina nicht das erste bekannte Gesicht, das einen heimlichen Cameo-Auftritt in der weit, weit entfernten Galaxis macht. Im Gegenteil, der Schauspieler ist lediglich der jüngste in der langen Liste berühmter Namen, die das Franchise offenbar so unkenntlich wie möglich zu machen scheint.
Der wohl bekannteste Fall solch schwer zu erkennender Kameen ist die Zeit, in der Simon Pegg war in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ zu sehen. versteckt in den Tiefen des klecksigen Kostüms des skrupellosen Jakku-Schrottboss Unkar Plutt. Ein weiterer wichtiger Cameo-Auftritt kommt in „Die letzten Jedi“, wo Joseph Gordon-Levitt die Stimme des wunderbar benannten Slowen Lo verkörpert. Tatsächlich gibt es jedoch in so ziemlich jedem Teil der Skywalker-Saga und einigen anderen „Star Wars“-Live-Action-Filmen haufenweise lustige kleine Gastauftritte bekannter Branchenvertreter von beiden Seiten der Kamera. Sogar George Lucas selbst taucht in „Die Rache der Sith“ als kleine politische Figur namens Notluwiski Papanoida auf.
Eine weitere beliebte „Star Wars“-Taktik, um die Identität eines ablenkend berühmten Cameo-Schauspielers zu verschleiern, besteht darin, ihn einfach als Sturmtruppler zu verkleiden. Immer wenn einer dieser Kanonenfutter-Charaktere einen vorübergehenden Moment der Leichtigkeit erlebt, der sich von seinen üblichen Aktivitäten abzuheben scheint, besteht eine gute Chance, dass sich hinter dem Helm jemand wie Daniel Craig (in „Das Erwachen der Macht“), Tom Hardy (in „Das Erwachen der Macht“) verbirgt. Die letzten Jedi“), Karl Urban (in „Der Aufstieg Skywalkers“) oder Jason Sudeikis (der in Staffel 1 von „The Mandalorian“ einen Pfadfinder spielt). Mit anderen Worten: Molina ist in guter Gesellschaft. Da „Star Wars: Skeleton Crew“ eindeutig die Absicht hat, die langjährige Cameo-Tradition des Franchise fortzusetzen, sollten Fans vielleicht nach dem nächsten großen Namen im Abspann Ausschau halten.