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Der deutsche Konzern Thyssenkrupp legt um 10 % zu, nachdem der Nettoverlust verringert und eine Wertminderung in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar verbucht wurde

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Der deutsche Konzern Thyssenkrupp legt um 10 % zu, nachdem der Nettoverlust verringert und eine Wertminderung in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar verbucht wurde


Eine Gesamtansicht des Tores des Thyssenkrupp-Industriegebiets in Duisburg, Deutschland, am 29. August 2024. (Foto von Ying Tang/NurPhoto über Getty Images).

Nurfoto | Nurfoto | Getty Images

Aktien von Deutschland Thyssenkrupp stieg am Dienstag sprunghaft an, nachdem das Unternehmen einen geringeren Nettoverlust und eine Wertminderung in Höhe von 1 Milliarde Euro (1,06 Milliarden US-Dollar) für die angeschlagene Stahlsparte des Unternehmens verbuchte.

Die in Frankfurt notierte Aktie des Unternehmens stieg um 13:23 Uhr Londoner Zeit um 10 %.

Laut Reuters erzielte Thyssenkrupp im vierten Quartal einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von 151 Millionen Euro und lag damit über dem Visible-Alpha-Konsens von 120 Millionen Euro. Im gesamten Geschäftsjahr, das am 30. September endete, verringerte das Unternehmen seinen Nettoverlust nach Abzug der Minderheitsanteile auf 1,5 Milliarden Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 2 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

Der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr sei vor allem auf Wertminderungen von Vermögenswerten in Höhe von insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro zurückzuführen, wovon 1 Milliarde Euro auf den Geschäftsbereich Steel Europe entfielen.

„Im Hinblick auf unsere wichtigsten strategischen Themen wird das laufende Geschäftsjahr ein Jahr der Entscheidungen sein – insbesondere für Steel Europe und Marine Systems“, sagte CEO Miguel Lopez in der Dienstagserklärung des Unternehmens.

„Parallel dazu streben wir danach, die Leistung aller unserer Geschäfte weiter zu verbessern und die Chancen der grünen Transformation besser zu nutzen.“

Der „kleine Anstieg“ der Ergebnisse von Thyssenkrupp im vierten Quartal markierte ein besseres Ende des ansonsten schwierigen Geschäftsjahres, sagten Citi-Analysten in einer Mitteilung am Dienstag. Sie fügten hinzu, dass der höhere freie Cashflow im Quartal zu einer Nettoliquidität des Unternehmens von 4,4 Milliarden Euro geführt habe, was über den Erwartungen von Citi liege.

Thyssenkrupp, das neben seiner Stahlproduktion auch U-Boote und Autoteile herstellt, ist derzeit dabei, Steel Europe in ein eigenständiges Unternehmen umzustrukturieren. Im Sommer schloss das Unternehmen den Verkauf eines 20-prozentigen Anteils an der Einheit an die EP Corporate Group (EPCG) ab, das Investmentvehikel des tschechischen Milliardärs Daniel Krentisky. Die Unternehmen verhandeln derzeit über die Gründung eines 50:50-Joint Ventures.

Das angeschlagene deutsche Industrieunternehmen strebt außerdem eine mögliche Veräußerung seines Marine-Systems-Geschäfts an und verhandelt noch mit der Bundesregierung über eine staatliche Beteiligung.

Deutschland wurde in den letzten Monaten von politischen und wirtschaftlichen Problemen heimgesucht, da die Geschäftstätigkeit auf ein Minimum zurückging Siebenmonatstief im September und die Die Regierungskoalition brach zusammen Anfang dieses Monats.

„Beim Aufschwung bleibt Deutschland weiterhin hinter seinen europäischen Nachbarn zurück“, sagte Thyssenkrupp in seiner ebenfalls am Dienstag veröffentlichten Jahreserklärung. „Als Exportnation leidet Deutschland weiterhin unter der gedämpften globalen Nachfrage nach Industriegütern. Darüber hinaus unterstreicht die schwache Binnennachfrage die aktuelle Investitionskrise und die schwachen Konsumausgaben.“



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