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Die Untersuchung von CyberPeace ergab, dass die gestohlenen Daten in großen Mengen verkauft werden, wobei die Datensätze in Stapeln ab 1.00.000 Einträgen verfügbar sind.
Wenn Sie Versicherungsnehmer einer HDFC-Lebensversicherung sind, ist es wichtig, wachsam zu bleiben. Es ist ein massiver Datenverstoß ans Licht gekommen, bei dem die persönlichen Daten von bis zu 1,6 Millionen Kunden offengelegt wurden. Laut CyberPeace, einer führenden Cybersicherheitsorganisation, werden diese sensiblen Kundendaten in einem Dark-Web-Forum für 2.00.000 USDT (Tether-Kryptowährung) verkauft.
Die durchgesickerten Informationen umfassen hochsensible Details wie Versicherungsnummern, Namen, Mobiltelefonnummern, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, Privatadressen und sogar den Gesundheitszustand. Die Offenlegung dieser personenbezogenen Daten, insbesondere der Policennummern, hat CyberPeace dazu veranlasst, Einzelpersonen vor potenziellen Risiken zu warnen und sie aufzufordern, wachsam zu bleiben und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Als Reaktion auf den Verstoß bestätigte HDFC Life Insurance, dass tatsächlich einige Kundendaten durchgesickert waren. Letzten Monat gab das Unternehmen eine Erklärung heraus, in der es einräumte, dass bestimmte Datenfelder von einer unbekannten Quelle verbreitet würden und dass ein Verdacht auf böswillige Absicht bestehe. Sie versicherten der Öffentlichkeit, dass eine umfassende Untersuchung im Gange sei, um das Ausmaß des Schadens zu bewerten und mögliche Risiken für die Kunden einzuschätzen.
Die Untersuchung von CyberPeace ergab, dass die gestohlenen Daten in großen Mengen verkauft werden, wobei die Datensätze in Stapeln ab 1.00.000 Einträgen verfügbar sind. Während die Identität der Hacker, die hinter diesem Verstoß stecken, unbekannt bleibt, gab die Organisation an, dass ein erheblicher Teil der Daten bereits an interessierte Käufer verkauft wurde, was die Besorgnis über einen möglichen Missbrauch verstärkt. Die Tatsache, dass ein großer Teil der Daten bereits verbreitet wurde, gibt Anlass zur Besorgnis über den Ernst der Lage und das Potenzial für Identitätsdiebstahl oder -betrug.
Dieser Verstoß bei HDFC Life Insurance ist kein Einzelfall. Noch vor wenigen Monaten, im Oktober, gab es ähnliche Bedenken hinsichtlich der Star Health Insurance. Es tauchten Berichte auf, dass Hacker über 7,24 TB sensible Kundendaten gestohlen hatten und zu verkaufen versuchten, wovon mehr als 3,1 Millionen Personen betroffen waren. Berichten zufolge wurden die gestohlenen Informationen für 1.50.000 US-Dollar versteigert, was die zunehmende Anfälligkeit des Versicherungssektors für cyberkriminelle Aktivitäten noch deutlicher macht.
Während die Untersuchung des Datenschutzverstoßes von HDFC Life andauert, werden Kunden dringend gebeten, ihre Konten genau zu überwachen und verdächtige Aktivitäten zu melden. Angesichts solcher Cyberbedrohungen ist es von entscheidender Bedeutung, informiert zu bleiben und proaktive Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten zu ergreifen.