Neu-Delhi:
Das FBI warnte am Wahltag vor Bombendrohungen gegen Wahllokale in „mehreren“ US-Bundesstaaten und fügte hinzu, dass keine davon glaubwürdig sei, viele aber offenbar aus Russland stammten.
Die Erklärung des Federal Bureau of Investigation kam, als die Behörden im US-Bundesstaat Georgia sagten, Bombendrohungen hätten dort am Dienstag die Stimmabgabe kurzzeitig gestört.
Der US-Präsidentschaftswahlkampf 2024 war besonders instabil, und die Sicherheitsvorkehrungen für den Wahltag wurden aufgrund der Besorgnis über mögliche Unruhen, Wahlschikanen und Gewalt gegen Wahlhelfer auf ein beispielloses Niveau erhöht.
„Dem FBI sind Bombendrohungen gegen Wahllokale in mehreren Bundesstaaten bekannt, von denen viele offenbar von russischen E-Mail-Domänen ausgehen“, sagte Sprecherin Savannah Syms in einer Erklärung.
„Bisher wurde keine der Drohungen als glaubwürdig eingestuft“, fügte sie hinzu und forderte die Öffentlichkeit auf, „wachsam zu bleiben“.
Georgiens Außenminister Brad Raffensperger sagte, der Staat habe auch die Quelle der Bombendrohungen identifiziert, die die Stimmabgabe in den dortigen Wahllokalen kurzzeitig unterbrochen hätten, „und zwar aus Russland“.
Er ging nicht näher darauf ein. Ein Wahlbeamter im georgischen Fulton County sagte, die Wahllokale seien kurzzeitig geschlossen worden, während die Drohungen untersucht würden.
Da die Demokratin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump auf dem Höhepunkt des Rennens 2024 festgefahren sind, sind die Behörden bestrebt, nervösen Amerikanern zu versichern, dass ihre Stimmen sicher sind. Sie stärken aber auch landesweit die physische Sicherheit für den Wahlbetrieb.
Runbeck Election Services, ein Anbieter von Sicherheitstechnologie für Wahllokale, bestätigte gegenüber AFP am Montag, dass das Unternehmen etwa 1.000 Panikknöpfe für Kunden bestellt habe, zu denen auch Wahleinrichtungen und deren Mitarbeiter gehören.
Das FBI hat in Washington einen nationalen Wahlkommandoposten eingerichtet, um die Bedrohungen während der Wahlwoche rund um die Uhr zu überwachen, und die Sicherheit in vielen der fast 100.000 Wahllokale in den USA wurde verstärkt.
Die Bundesstaaten Oregon, Washington und Nevada haben die Nationalgarde aktiviert – und nach Angaben des Pentagons haben mindestens 17 Bundesstaaten bei Bedarf insgesamt 600 Nationalgardisten in Bereitschaft gestellt.
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