NEU-DELHI: Um die wachsende Liebe der Inder zu Luxusprodukten und -erlebnissen zu nutzen, richten Autokonzerne völlig neue exklusive Einzelhandelsformate ein. Und das, obwohl der Mainstream-Automobilmarkt weiterhin vorsichtig und insgesamt schleppend ist, auch wenn die Nachfrage während der Feiertage anzog.
Die Premiumisierungsoffensive wird von Massenplayern wie Maruti und Tata Motors über Mittelklassemarken wie Hyundai und JSW MG Motor bis hin zu Luxusunternehmen wie Mercedes-Benz ausgeweitet, die ein eigenes, kuratiertes Erlebnis geschaffen haben seine AMG-Reihe von Supersportwagen.
Der Zweiradhersteller Hero Moto hat sich für seine leistungsstarken Motorräder und auch für diejenigen, die zusammen mit seinem Partner Harley-Davidson entwickelt werden, eine spezielle „Premium“-Reihe vorgenommen. Andererseits hat Royal Enfield auch das Erlebnis in seinen Filialen verbessert, die nun eher als „Lifestyle-Destinationen“ positioniert sind und über eine eigene Linie von Accessoires und Waren verfügen, zu der auch hochwertige Fahrradausrüstung und -bekleidung gehört.
Toyota hat außerdem separate „Guest Experience Centres“ (GECs) für den Einzelhandel seiner Luxusmarke Lexus eröffnet. Die GECs sind in ausgewählten Städten entstanden, darunter Delhi, Bengaluru und Mumbai.
Hyundai hat an einer ähnlichen Strategie für seine bald auf den Markt kommende Luxusmarke Genesis gearbeitet.
Aber warum sollte ein Luxusanbieter ein anspruchsvolleres Einzelhandelserlebnis benötigen? Santosh Iyer, Geschäftsführer und CEO von Mercedes India, sagt, dass das Unternehmen „immersive Markenerlebnisse“ durch spezialisiertes, geschultes Personal bieten möchte, das individuelle Beratung bietet.
Während Maruti zu den ersten gehörte, die Nexa-Verkaufsstellen für ihre „Premium“-Autos einrichteten, schließen sich jetzt andere dem Zug an. JSW MG Motors richtet „MG Select“ ein, das seine „barrierefreien Luxus“-Autos beherbergen wird.