Ergebnisse der US-Wahl Auswirkungen auf H-1B-Visum-Inhaber: Während die Auszählung der Stimmen für die entscheidenden US-Wahlen läuft, beobachten die Inder aufmerksam mögliche Änderungen am H-1B-Visa-Programm und seiner jährlichen Beschränkung auf 85.000 Visa für jeden Kandidaten – Donald Trump oder Kamala Harris – Verwaltung.
Änderungen der Einwanderungspolitik werden unabhängig vom Wahlergebnis erwartet. Im Übrigen haben indische Unternehmen ihre Abhängigkeit davon bereits verringert H-1B-Visa während US-Unternehmen ihre Rekrutierungsbemühungen im Inland verstärken.
Donald Trumps Haltung zur Einwanderung
Der republikanische Kandidat ist weiterhin gegen das H-1B-Programm und glaubt, dass es amerikanische Arbeitnehmer benachteiligt. Seine bisherige Amtszeit war durch vermehrte Visa-Ablehnungen gekennzeichnet. Seine Regierung versuchte im Jahr 2020, höhere Mindestlöhne für H-1B-Inhaber einzuführen, doch Gerichte blockierten diese Initiative.
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Kamala Harris' Einwanderungsansichten
Der demokratische Kandidat unterstützt eine fortschrittliche Einwanderungspolitik und unterstützt Arbeitserlaubnisse für H-1B-Ehepartner. Ihre Kampagne konzentrierte sich auf den Abbau unfairer Rückstände und betonte, dass 95 % der Greencard-Antragsteller aus China, Indien, den Philippinen und Vietnam stammen. Sie hat sich nicht speziell mit landesspezifischen Greencard-Beschränkungen befasst.
Warum sind H-1B-Visa wichtig?
Mit dem H-1B-Visum können US-Arbeitgeber vorübergehend ausländische Fachkräfte für spezielle Aufgaben einstellen. Ursprünglich bei Technologie- und IT-Dienstleistern beliebt, erfuhr das Programm seit Trumps Präsidentschaft strengere Vorschriften, darunter erhebliche Gebührenerhöhungen.
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USCIS hat die Registrierungsgebühr von 10 US-Dollar auf 215 US-Dollar und die Anmeldegebühr von 460 US-Dollar auf 780 US-Dollar erhöht. Darüber hinaus wird für H-1B-Anträge und damit verbundene Petitionen eine neue „Asylgebühr“ in Höhe von 600 US-Dollar erhoben, wodurch sich die Gesamtkosten erheblich erhöhen.
Die Vorschriften für Arbeitsvisa sind in den letzten zehn Jahren immer strenger geworden. USCIS-Daten zeigen, dass die berechtigten Registrierungen um fast 40 % zurückgingen und von 758.994 im Geschäftsjahr 24 auf 470.342 im Geschäftsjahr 25 sanken. Diese Reduzierung ergibt sich aus ihrer neuen „begünstigtenzentrierten“ Strategie zur Betrugsbekämpfung. Die Gesamtzahl der Anmeldungen sank in diesem Zeitraum von 780.884 auf 479.953.