Mumbai: Als der indische Aktienmarkt das Samvat-Jahr 2080 beendete, stieg das Vermögen der Anleger in nur einem Jahr um satte 128 Lakh Crore (etwa 1,5 Billionen US-Dollar zum aktuellen Wechselkurs) auf 453 Lakh Crore.
Damit war Samvat 2080 das Jahr mit der höchsten Vermögensbildung seit Beginn der Geschichte, das auf einer stabilen Regierung, starken Fundamentaldaten und Rekordzuflüssen inländischer Fonds von 4,7 Millionen Rupien beruhte.
Die National Stock Exchange (NSE) verzeichnete eine Investorenbasis von über 20 Crore. Angesichts des starken Interesses von Privatanlegern feierten 336 Unternehmen ihr Börsendebüt in Samvat 2080 – 248 davon kamen aus dem KMU-Segment.
Fast 100 dieser Börsengänge wurden mit Notierungsgewinnen von über 50 Prozent gestartet und 163 Börsengänge werden laut Branchendaten derzeit über ihren Ausgabepreisen gehandelt.
Samvat 2080 verzeichnete auch einen deutlichen Preisanstieg bei Gold und Silber, wobei beide Edelmetalle Renditen von 32 Prozent bzw. 39 Prozent lieferten. Dies kann auf drei wichtige globale Faktoren zurückgeführt werden: geopolitische Spannungen, die US-Präsidentschaftswahl und die globale Zinspolitik.
Der Investmentfondssektor verzeichnete ein Gesamtvermögen von rund 68 Millionen Rupien, wobei sich die Investitionen in systematische Investitionspläne (SIP) der Marke von 25.000 Millionen Rupien näherten.
Das neue Samvat oder hinduistische Neujahr beginnt zur Zeit von Diwali. Viele Anleger glauben, dass in dieser Zeit getätigte Geschäfte während Muhurat Wohlstand für das kommende Jahr bringen.
Marktexperten zufolge dürften Anleger mit einer Rendite von Nifty 25 Prozent und Nifty 500 von 30 Prozent im Samvat 2080 zufrieden sein.
Aber die Korrektur um 6,2 Prozent im Oktober, die erste Korrektur um mehr als 5 Prozent seit 54 Monaten, hat Besorgnis über die künftige Marktentwicklung ausgelöst.
Anlass zu großer Sorge geben die unerbittlichen FII-Verkäufe im Oktober über die Börsen im Wert von 113.858 Crore Rupien.
Angesichts der hohen Bewertungen Indiens und der Besorgnis über eine Verlangsamung des Gewinnwachstums könnten die FII-Verkäufe anhalten und sich auf die Benchmark-Indizes auswirken. In einem solchen Szenario sollten sich Anleger auf aktienspezifische Investitionen konzentrieren, bei denen die Q2-Ergebnisse gut waren und die Ertragsprognose gut ist, sagten Experten.
Jateen Trivedi von LKP Securities sagte, dass die US-Wahlen nächste Woche voraussichtlich ein entscheidender Faktor für die Goldentwicklung sein werden und die Marktteilnehmer das Ergebnis genau beobachten, um die weitere Richtung zu erkennen.