Seegraswiesen, die als wichtige Meeresgebiete dienen Ökosystemewurden mithilfe von Satellitenmarkierungen in Grün genauer kartiert Schildkröten im Vergleich zu herkömmlichen Satellitenbildern, so eine in den Proceedings of the Royal Society B veröffentlichte Studie. Diese Unterwasserlebensräume sind für die Artenvielfalt, die Kohlenstoffspeicherung und die Stabilisierung des Meeresbodens von entscheidender Bedeutung. Ihre Kartierung blieb jedoch aufgrund technologischer Einschränkungen eine Herausforderung. Die Forschung wurde im Roten Meer durchgeführt, einem Gebiet mit begrenzten Seegrasdaten, wie Meeresökologen der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) berichten.
Grüne Meeresschildkröten aufspüren, um Seegras zu finden
Der Studie Dabei handelte es sich um die Markierung von 53 Grünen Meeresschildkröten (Chelonia mydas) an den Stränden Saudi-Arabiens im Roten Meer. Unter der Leitung von Dr. Hugo Mann, Meeresökologe am KAUST, rüsteten die Forscher die Schildkröten nach ihren Brutzyklen mit Satellitensendern aus, um Störungen zu vermeiden.
Die Geräte übermittelten Standortdaten, wann immer die Schildkröten zum Luftholen auftauchten, und zeigten konsistente Bewegungsmuster an bestimmten Orten auf. Diese Gebiete wurden als Seegraswiesen identifiziert, wobei 34 bisher nicht erfasste Flecken entdeckt wurden.
Validierungsbemühungen bestätigten Seegras an allen besuchten Orten, die von Schildkröten identifiziert wurden, während nur 40 % der vom Allen Coral Atlas, einem Fernerkundungsinstrument, gekennzeichneten Standorte verifiziert wurden. Wie Carlos Duarte, leitender Meeresökologe bei KAUST, feststellte, verdeutlichen die Ergebnisse die Grenzen bestehender Kartierungstechniken für Unterwasserlebensräume.
Auswirkungen auf die Umwelt und den Naturschutz
Seegraswiesen tragen erheblich zur Kohlenstoffbindung bei und speichern laut der Studie bis zu 4 Teragramm Kohlenstoff. Dr. Mann betonte die Notwendigkeit, diese Ökosysteme zu identifizieren, um Schutzstrategien zu verbessern. Seegras wird zunehmend durch menschliche Aktivitäten bedroht, weshalb eine genaue Kartierung für seinen Schutz von entscheidender Bedeutung ist.
Dr. Jennifer Dijkstra, Meeresökologin an der University of New Hampshire, stellte in den Ergebnissen der Studie fest, dass die Tierverfolgung die auf künstlicher Intelligenz basierende Kartierung verbessern und eine potenzielle globale Lösung für ressourcenbeschränkte Regionen bieten könnte.
Die Forscher hoffen, dass die Methode zu groß angelegten Untersuchungen führen und die Bemühungen zum Schutz sowohl der Seegraslebensräume als auch der von ihnen abhängigen Grünen Schildkröten unterstützen wird.
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