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Der Black Friday hat sich von einem chaotischen Einkaufstag in Philadelphia zu einem globalen Einzelhandelsereignis entwickelt
Der Black Friday ist ein weltweit anerkanntes Shopping-Spektakel, das von massiven Rabatten, exklusiven Angeboten und hektischen Ausverkäufen geprägt ist. In den Vereinigten Staaten fällt es traditionell auf den Tag nach Thanksgiving und eröffnet damit die Weihnachtseinkaufssaison.
Das Einkaufsspektakel ist zu einem Eckpfeiler der Thanksgiving-Traditionen geworden. Er ist für Einzelhändler von enormer Bedeutung und gilt regelmäßig als einer der geschäftigsten und profitabelsten Einkaufstage des Jahres. Dieses Ereignis bereitet häufig die Bühne für die Weihnachtszeit, eine entscheidende Zeit, in der fast 20 % des jährlichen Einzelhandelsumsatzes generiert werden.
Im Jahr 2024 fällt der Black Friday auf den 29. November, den Tag nach Thanksgiving, das am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. An diesem Tag führen Einzelhändler umfangreiche Rabatte und Sonderaktionen für eine Vielzahl von Produkten ein und ziehen Scharen begeisterter Käufer an, die sich die besten Angebote sichern und stilvoll in die Weihnachtseinkaufssaison starten möchten.
In den letzten Jahren hat es sich zu einem weltweiten Phänomen entwickelt, das von Einzelhändlern und Verbrauchern gleichermaßen wegen seiner unschlagbaren Angebote für alles von Elektronik über Mode bis hin zu Schönheitsprodukten und mehr angenommen wird. Aber wie ist es entstanden? Finden wir es heraus:
Ursprünge des Black Friday
Der Name: Warum „Black Friday“?
Der Begriff „Black Friday“ hat historische Wurzeln, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurückreichen. Ursprünglich wurde er nicht mit Einkaufen, sondern mit Chaos in Verbindung gebracht:
- Staus in Philadelphia (1960er Jahre)Die Polizei in Philadelphia verwendete den Begriff erstmals, um das Chaos nach Thanksgiving zu beschreiben, als riesige Menschenmengen in die Stadt strömten, um Weihnachtseinkäufe zu tätigen und an einem jährlichen Army-Navy-Footballspiel teilzunehmen. Die daraus resultierenden Staus und die angespannte Strafverfolgung führten zu dem wenig schmeichelhaften Spitznamen „Black Friday“.
- Einzelhandelstransformation (1980er Jahre)Später eroberten Einzelhändler den Begriff zurück und brachten ihn mit Rentabilität in Verbindung. Traditionell schrieben Unternehmen die meiste Zeit des Jahres „rote Zahlen“ (was auf Verluste hindeutet). Die starken Verkäufe am Freitag nach Thanksgiving drückten ihre Konten in die „schwarzen Zahlen“ (was auf Gewinne hindeutete), was zu der positiveren Assoziation führte, die wir heute kennen.
Wie wurde der Black Friday zu einer Einkaufstradition?
Die Post-Thanksgiving-Verbindung:
Thanksgiving, das in den USA am vierten Donnerstag im November gefeiert wird, ist seit langem ein familienzentrierter Feiertag. Der darauffolgende Freitag wurde für viele Arbeitnehmer zu einem inoffiziellen Feiertag und war somit ein idealer Tag für Einzelhändler, um Käufer mit verlockenden Angeboten anzulocken.
Einzelhandelsaktionen:
In den 1980er und 1990er Jahren begannen große Einzelhändler wie Macy's, Walmart und Best Buy, Schnäppchenpreise und Eröffnungen am frühen Morgen anzubieten. Diese Praktiken etablierten den Black Friday schnell als ultimativen Einkaufstag.
Globale Expansion:
In den letzten zwei Jahrzehnten haben das Internet und die Globalisierung den Black Friday über die Grenzen der USA hinaus vorangetrieben. Einzelhändler auf der ganzen Welt, von Großbritannien bis Indien, bieten jetzt Black Friday-Verkäufe an und passen die Veranstaltung an die lokalen Märkte an.
Heute Black Friday
In seiner modernen Form hat sich der Black Friday weit über einen einzigen Tag hinaus ausgeweitet:
Cyber Monday: Der Montag nach dem Black Friday konzentriert sich auf Online-Shopping-Angebote und trägt damit der wachsenden Vorliebe für den digitalen Einzelhandel Rechnung.
Black Friday Woche/Monat: Viele Marken erstrecken sich über mehrere Tage oder sogar den gesamten Monat November.
Internationale Feiern: Länder wie Kanada, das Vereinigte Königreich und sogar Indien haben die Tradition übernommen und lokale Anpassungen vorgenommen, um Käufer anzulocken.
Die Auswirkungen des Black Friday
Für Verbraucher:
Der Black Friday bietet die Möglichkeit, hochwertige Artikel wie Elektronik, Haushaltsgeräte und Luxusgüter mit erheblichen Rabatten zu kaufen. Es ist zum Synonym für Schnäppchenjagd und vorweihnachtliche Geschenke geworden.
Für Unternehmen:
Es ist eine kritische Umsatzperiode. Viele Einzelhändler erwirtschaften während der Black Friday-Saison einen erheblichen Teil ihres Jahresgewinns.
Kultureller Einfluss:
Die Veranstaltung ist zu einem Spektakel geworden, mit Eröffnungen um Mitternacht, langen Warteschlangen und sogar viralen Videos von Käufern, die um Angebote wetteifern.
Der Black Friday hat sich von einem chaotischen Einkaufstag in Philadelphia zu einem globalen Einzelhandelsereignis entwickelt. Es ist ein Beweis für die Macht des Marketings, den Reiz von Rabatten und die allgemeine Liebe zu einem guten Schnäppchen. Ganz gleich, ob Sie planen, im Geschäft oder online einzukaufen, der Black Friday bleibt ein Tag, an dem Sie nach unglaublichen Angeboten Ausschau halten und darüber nachdenken, wie unsere Einkaufsgewohnheiten die Wirtschaft und Kultur weltweit prägen.