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Das Konzept des alleinigen Alterns wird auf der ganzen Welt immer häufiger.
Der zunehmende Wunsch nach finanzieller und sozialer Unabhängigkeit hat dazu geführt, dass viele Menschen sich dem „Solo-Alter“ zuwenden, einem Trend, bei dem Menschen im Alter allein leben. Solche Menschen versorgen sich selbst ohne die Anwesenheit und Unterstützung von Familienmitgliedern wie Ehemann oder Ehefrau, Kindern oder Verwandten. Der Grund für die Entscheidung, allein zu altern, hängt auch von der Neigung zu Privatsphäre und persönlichem Freiraum ab.
Während einige aus eigenen Gründen die Entscheidung treffen, allein zu altern, sind andere aufgrund des Verlusts eines Partners oder der Wegziehung von Kindern gezwungen, alleine zu leben. Das Konzept des alleinigen Alterns wird auf der ganzen Welt immer häufiger. Laut Daten des US Census Bureau aus dem Jahr 2023 leben etwa 28 Prozent der Menschen über 65 oder 22 Millionen ältere Erwachsene allein.
Hier werfen wir einen Blick auf einige Gründe, warum Solo-Aging bei älteren Menschen so beliebt geworden ist:
Mangel an Vertrauen
Da mehrere anhaltende Trends die Dating-Landschaft dominieren und über häusliche Kriminalität berichtet wird, fällt es den Menschen schwer, anderen zu vertrauen. Während einige aufgrund des Verrats, dem sie in der Vergangenheit ausgesetzt waren, Vertrauensprobleme entwickeln, sind andere nicht bereit, sich im Leben niederzulassen und verlassen sich auf die Liebe und Kameradschaft anderer. Der Grund, warum sich Geschiedene für das alleinige Altern entscheiden, liegt darin, dass sie alleine leben möchten.
Bedürfnis nach Stabilität
In einer Beziehung sind sowohl emotionale als auch finanzielle Stabilität erforderlich, was eine zusätzliche Verantwortung darstellt. Viele Menschen in der heutigen Zeit möchten keine Mühe und Energie investieren, um ihre Beziehung oder Ehe zum Funktionieren zu bringen. Darüber hinaus fällt es diesen Menschen leichter, für sich selbst zu sorgen, als sich auf Beziehungen einzulassen.
Vergangene Erfahrungen
Zu den vielen anderen Gründen, die Menschen dazu veranlassen, alleine zu altern, statt mit der Familie alt zu werden, gehören vergangene Traumata. Nach einem traumatischen Vorfall neigen Menschen dazu, eine Mauer zu errichten und niemandem zu erlauben, sich ihnen zu nähern, weil sie Angst haben, diese Erlebnisse noch einmal zu erleben. Sie glauben, dass es besser ist, in einer sicheren und angenehmen Umgebung alt zu werden, als Opfer emotionalen Missbrauchs zu werden.
Wahl und Freiheit
Nicht alle Gründe hängen mit traumatischen Vergangenheiten, Ängsten und Vertrauensproblemen zusammen. Manche Menschen bevorzugen Freiheit und Unabhängigkeit gegenüber emotionalen Beziehungen. Hier ist das Alleinleben eine persönliche und glückliche Entscheidung.
Veränderte Dynamik
Früher kümmerten sich Kinder ab einem bestimmten Alter um ihre Eltern und Großeltern. Mit zunehmender Globalisierung verlassen viele Jugendliche ihr Heimatland und lassen ihre Eltern zurück. In der modernen Dynamik bleiben Kinder auch nach der Familiengründung, zur Arbeit oder zur Ausbildung getrennt.