Wenn die Winterkälte einsetzt, ändern sich die Ernährungsbedürfnisse unseres Körpers. Eine der besten Möglichkeiten, Ihr Immunsystem zu stärken, die Darmgesundheit zu fördern und häufige Winterbeschwerden zu bekämpfen, besteht darin, Ihre Ernährung an die Jahreszeit anzupassen. Während wir alle mit saisonalem Obst und Gemüse vertraut sind, wird Getreide und Hirse oft nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Bestimmte Mehle, die aus diesen saisonalen Getreidesorten hergestellt werden, können jedoch unglaublich wohltuend sein und Ihrem Körper helfen, in den kälteren Monaten warm und voller Energie zu bleiben.
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Ernährungswissenschaftlerin Rupali Datta schlägt vor: „Es ist wichtig, mit der Ernährung zu experimentieren und je nach Jahreszeit Zutaten hinzuzufügen oder wegzulassen.“ Genießen Sie die Vielfalt saisonaler Getreidesorten und nutzen Sie diese gesundheitsfördernden Mehle, um die Wintermonate mit Energie zu überstehen.
Der Schlüssel zu einer optimalen Gesundheit im Winter liegt in der Ernährungsvielfalt und der Konzentration auf saisonale Produkte. Wenn es um Getreide geht, bietet unser Land eine reiche Auswahl an Mehlenvon denen viele voller Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien sind, die uns im Winter helfen können, erfolgreich zu sein. Diese Mehle sind nicht nur nahrhaft, sondern bringen auch Abwechslung in Ihre Mahlzeiten und weichen vom üblichen Weizen- oder Reismehl ab. Hier finden Sie einige der besten Mehle, die Sie in Ihre Winterernährung integrieren können, zusammen mit ein paar Expertentipps, die Ihnen helfen, das Beste aus diesen saisonalen Getreidesorten herauszuholen.
Hier sind 6 gesunde Mehle für die Winterdiät:
1. Jowar-Mehl (Sorghum)
Jowar ist ein sehr nahrhaftes Getreide, reich an Ballaststoffen und Antioxidantien. Es ist von Natur aus glutenfrei und perfekt für die Wintermonate. Jowar trägt zur Aufrechterhaltung des Energieniveaus bei und unterstützt die Darmgesundheit, was es zu einer großartigen Ergänzung Ihrer Ernährung macht. Es können verschiedene Gerichte zubereitet werden, von Rotis bis hin zu Porridge.
Rezeptidee:
Jowar-Tacos mit würziger Hühnchenfüllung – Machen Sie aus Jowar-Mehl weiche Tacos und füllen Sie sie mit einer würzigen Hühnchen- oder Gemüsefüllung für eine wärmende Wintermahlzeit.
2. Bajra-Mehl (Perlhirse)
Bajra-Mehl ist in den kälteren Monaten in vielen indischen Haushalten ein Grundnahrungsmittel. Es ist reich an Eisen, Ballaststoffen und essentiellen Aminosäuren und eignet sich daher perfekt zur Bekämpfung von Erkältungen. Bajra ist auch für seine Fähigkeit bekannt, die Körpertemperatur zu regulieren und Sie von innen heraus warm zu halten. Traditionell wird Bajra zur Zubereitung von Roti verwendet, Sie können es aber auch in anderen Gerichten ausprobieren.
Rezeptidee:
Bajra-Crêpe mit Schokoladensauce – Probieren Sie anstelle des üblichen Roti einen süßen und herzhaften Crêpe aus Bajra-Mehl, gepaart mit einer reichhaltigen Schokoladensauce für einen wärmenden Genuss.
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3. Makki-Mehl (Maismehl)
Makki-Mehl aus Mais ist eine weitere gute Wahl für den Winter. Es ist reich an Kohlenhydraten und liefert langanhaltende Energie, was es ideal für Menschen macht, die den ganzen Tag über anhaltende Energie benötigen. Gerichte auf Maismehlbasis, wie das berühmte Makki ki Roti, sind im Norden Indiens ein beliebtes Gericht im Winter. Makki-Mehl unterstützt dank seines Ballaststoffgehalts auch eine gesunde Verdauung.
Rezeptidee:
Makki-Porridge – Verwenden Sie Makki-Mehl, um einen warmen Brei, ähnlich wie Polenta, zuzubereiten, den Sie mit Gemüse oder einer Prise Käse bestreuen können.
4. Ragi-Mehl (Fingerhirse)
Ragi oder Fingerhirse ist ein Kraftpaket an Nährstoffen, besonders in den Wintermonaten. Es ist reich an Kalzium, Eisen und Antioxidantien und eignet sich daher ideal zur Stärkung der Knochen, zur Stärkung der Immunität und zur Bekämpfung von Winterkrankheiten. Ragi-Mehl ist auch eine gute Option für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.
Rezeptidee:
Ragi-Porridge mit Nüssen und Früchten – für eine nahrhafte Zubereitung Ragi-Breiindem Sie Nüsse, Samen und Früchte hinzufügen, um ein herzhaftes und wärmendes Frühstück zu erhalten.
5. Kangni-Mehl (Fuchsschwanzhirse)
Kangni oder Fuchsschwanzhirse ist ein weiteres sehr nährstoffreiches Getreide, das im Winter gedeiht. Da es sich um ein Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index handelt, eignet es sich hervorragend zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Kangni ist einfach zu kochen und kann in vielen Gerichten als Reisersatz verwendet werden. Es ist außerdem reich an Ballaststoffen und eignet sich daher hervorragend für die Gesundheit des Verdauungssystems.
Rezeptidee:
Fuchsschwanzhirse-Upma – Ersetzen Sie normalen Reis durch Kangni in Ihrem Upma-Rezept für eine glutenfreie, ballaststoffreiche Variante dieses südindischen Klassikers.
6. Amaranthmehl
Obwohl weniger verbreitet, ist Amaranthmehl eine ausgezeichnete Wahl für den Winter. Es ist reich an Proteinen und essentiellen Fettsäuren und enthält außerdem die Vitamine A, C und E, die alle dazu beitragen, die Immunität in den kälteren Monaten zu stärken. Amaranthmehl kann in einer Vielzahl von Backwaren, Rotis oder sogar Pfannkuchen verwendet werden.
Rezeptidee:
Amaranth-Pfannkuchen mit Honig und Zimt – Für ein warmes, sättigendes Frühstück versuchen Sie, flauschige Pfannkuchen mit Amaranthmehl, beträufelt mit Honig und einer Prise Zimt, zuzubereiten.
Expertentipps zum Mischen von Mehlen
Sie müssen sich nicht auf eine Mehlsorte beschränken – das Mischen verschiedener Mehle kann ein breiteres Spektrum an Nährstoffen und Geschmacksrichtungen bieten. Sie können beispielsweise jeweils 25 % Jowar-, Bajra- und Makki-Mehl mit normalem Weizenmehl mischen, um eine gesündere und nahrhaftere Alternative zu normalem Weizenmehl zu erhalten. Diese Mischung sorgt für Abwechslung in Ihren Mahlzeiten und bietet Ihnen gleichzeitig die Vorteile all dieser saisonalen Getreidesorten.
Das Experimentieren mit einer Getreidemischung erhöht nicht nur den Nährwert Ihrer Mahlzeiten, sondern regt auch Ihre Geschmacksknospen an. Wenn die kälteren Monate beginnen, vergessen Sie nicht, auf andere Getreidesorten umzusteigen und die vielen Mehlsorten zu erkunden, die die Natur zu bieten hat.