Ich schreibe beruflich über Filme und Fernsehsendungen, also habe ich schon einiges davon gesehen Urlaubsfilme im Laufe der Jahre. Von herzerwärmenden Klassikern bis hin zu festlichen Romantikkomödien dachte ich, ich hätte alles gesehen. Aber hin und wieder entdecke ich einen Film, der das Genre völlig auf den Kopf stellt, und plötzlich füge ich ihn zu meiner jährlichen Beobachtungsliste hinzu.
Seltsamerweise wurde diese Ehre nicht dem typischen Wohlfühl-Weihnachtsfilm zuteil, sondern dem chaotischen, actiongeladenen „Violent Night“, der erst vor zwei Jahren in die Kinos kam. Dieser brillant abgedrehte Weihnachtsthriller ist alles, von dem ich nie wusste, dass ich es zur Weihnachtszeit brauche. Mit brutalen Kampfszenen, schwarzem Humor und einem abtrünnigen Weihnachtsmann, der Bösewichte mit einem Vorschlaghammer zur Strecke bringt, ist es unmöglich, nicht unterhalten zu werden.
Was „Violent Night“ so verdammt gut macht, ist nicht nur seine übertriebene Action, sondern auch die Art und Weise, wie es seinen Wahnsinn mit Momenten echter Urlaubswärme in Einklang bringt. Es ist gleichermaßen lächerlich und herzerwärmend. Mittlerweile ist dieser Film zu meinem unerwarteten Weihnachtsklassiker geworden, und hier erfahren Sie, warum ich ihn mir jedes Jahr ansehen werde …
Worum geht es in „Violent Night“?
„Violent Night“ ist ein Weihnachts-Action-Thriller, der den Weihnachtsmann als unwahrscheinlichen Action-Helden neu interpretiert. Die Geschichte dreht sich um eine wohlhabende Familie, die an Heiligabend von einer Gruppe Söldner unter der Führung des skrupellosen Mr. Scrooge (John Leguizamo) als Geisel genommen wird. Ihr Ziel: das Vermögen der Familie zu stehlen. Ihre Pläne werden jedoch durchkreuzt, als der Weihnachtsmann (David Harbour) unerwartet eingreift.
Dieser Weihnachtsmann ist jedoch keine typische lustige Figur. Er ist ein harter, kampferprobter Held, der es auf sich nimmt, die Familie zu retten und ihre Urlaubsstimmung wieder aufleben zu lassen. Dieser Weihnachtsmann setzt kreative, oft gewalttätige Methoden ein, um die Bösewichte zur Strecke zu bringen, und baut gleichzeitig eine herzerwärmende Verbindung zur kleinen Tochter der Familie auf, die immer noch an ihn glaubt. Es ist ein unterhaltsamer, unkonventioneller Feiertagsthriller für Zuschauer, die festliche Filme mit einer düsteren Note mögen.
„Violent Night“ ist ein manischer, aber äußerst unterhaltsamer Weihnachtsgenuss
„Violent Night“ ist kein typischer Urlaubsfilm, das möchte ich gleich zu Beginn sagen. Statt romantischer Momente am Kaminfeuer und besinnlicher Familientreffen bietet es knirschende Action, schwarzen Humor und einen Weihnachtsmann, den Sie wahrscheinlich noch nie zuvor gesehen haben. Dieser Thriller nutzt seine chaotische Energie, um eine festliche Nervenkitzelfahrt zu schaffen, die sowohl unverschämt als auch unterhaltsam ist.
Im Mittelpunkt des Wahnsinns steht David Harbours Weihnachtsmann, ein ergrauter, widerstrebender Held, der während seiner Weihnachtslieferungen auf eine Geiselnahme stößt. Ich muss sagen, dass Harbour unglaublich knallhart ist. Auch wenn er mit seiner abgestumpften Einstellung zu den Feiertagen zu kämpfen hat, scheut er sich dennoch nicht davor, bei Bedarf Schläge auszuteilen. Sein Einfallsreichtum, Bösewichte mit allem Möglichen vom Weihnachtsschmuck bis zum Vorschlaghammer zu erledigen, verleiht der Feiertagsstimmung eine urkomisch-verdrehte Wendung (ja, das bedeutet, dass es so ist). blutig).
Dann ist da noch Trudy (Leah Brady), das kleine Mädchen, das immer noch an den Weihnachtsmann glaubt und zum Herzstück des Films wird (ein schöner Ausgleich zum Blut). Ihr unschuldiger Glaube inspiriert den Weihnachtsmann, sich der Herausforderung zu stellen, und es ist ihre Verbundenheit, die die weihnachtliche Wärme zurückbringt. Die meisten anderen Charaktere sind unvergesslich, aber ohne sie (wie zum Beispiel Mr. Dagobert) hätte der Weihnachtsmann keine wichtige Mission zu erfüllen. Und das bedeutet, dass wir den chaotischen Thriller „Violent Night“ nicht bekommen hätten.
Der Film lebt auch von seinem rasanten Tempo und den übertriebenen Actionsequenzen und lässt sich deutlich von Klassikern wie „Stirb langsam“ und „Kevin – Allein zu Hause“ inspirieren. Wenn Sie auch ein Fan des Action-Thrillers „Fatman“ sind, werden Sie diesen wahrscheinlich auch lieben. Beide Filme zeigen eine schroffe, unkonventionelle Interpretation des Weihnachtsmanns. Allerdings steigert „Violent Night“ das Chaos, indem es sich noch weiter in seine ungeheuerliche Prämisse hineinbewegt und dennoch einen überraschenden emotionalen Kern beibehält.
Auch wenn „Violent Night“ vielleicht nicht den Titel des besten Weihnachtsfilms aller Zeiten für sich beansprucht, so profiliert er sich dennoch als kühner und unkonventioneller Weihnachtsfilm. Der Film ist absolut blutrünstig und alles andere als familienfreundlich, daher ist er nicht jedermanns Sache (vor allem, wenn Sie sich einen Weihnachtsfilm mit kitschiger Romantik und fröhlichen Weihnachtsliedern vorstellen). Aber für Fans von Thrillern und actiongeladenem Chaos ist es ein Muss. Da Weihnachten immer näher rückt, gibt es keinen besseren Zeitpunkt, sich auf etwas einzulassen, das außerhalb der Norm liegt.
Sie müssen sich „Violent Night“ ansehen
Wenn Sie die immer gleichen Urlaubsfilme satt haben und etwas Gewagtes, Chaotisches und Unheimlich Lustiges suchen, ist „Violent Night“ die perfekte Wahl. Dieser Film nimmt alles auf, was Sie an Weihnachten lieben (Familie, Nostalgie und Weihnachtsmann) und stellt es mit explosiver Action und viel ausgelassenem Humor auf den Kopf.
Harbours Version des Weihnachtsmanns ist eine düstere, unvergessliche Variante der Feiertagsikone, während der kreative Einsatz von Weihnachtstraditionen in den Actionsequenzen des Films für Frische und Spannung sorgt. Doch hinter dem Chaos verbirgt sich eine überraschend herzliche Geschichte über die Wiederentdeckung der Feiertagsstimmung.
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