Computerbenutzer haben nach „Sind Bengalkatzen in Australien legal?“ gesucht. Nachdem sie Opfer eines ungewöhnlichen Cyberangriffs geworden war, wurde die New York Post gemeldet. Cybersicherheitsunternehmen SOPHOS hat auf seiner Website eine dringende Warnung herausgegeben, in der die Leute davor gewarnt werden, diesen speziellen Ausdruck in Suchmaschinen einzugeben. Berichten zufolge besteht für diejenigen, die diese Frage durchsuchen und auf bestimmte Links oben in den Ergebnissen klicken, das Risiko, dass ihre Daten gestohlen werden.
„Opfer werden oft dazu verleitet, auf bösartige Adware oder Links zu klicken, die als legitimer Inhalt getarnt sind, oder in diesem Fall auf eine Standard-Google-Suche“, erklärte SOPHOS in einer Pressemitteilung.
Derzeit erscheinen die gefährlichen Links nur, wenn der Begriff „Australien“ enthalten ist, wodurch australische Benutzer dem höchsten Risiko ausgesetzt sind. Nachdem Benutzer auf eines dieser scheinbar legitimen Suchergebnisse geklickt haben, werden möglicherweise persönliche Daten wie Bankdaten durch ein Programm namens Gootloader gestohlen, das sie auch von ihren Computern aussperren kann.
Während die Suche nach Bengalkatzen harmlos erscheinen mag, stellt SOPHOS fest, dass dies das Hackerrisiko noch alarmierender macht, da es zeigt, dass selbst harmlose Suchbegriffe zu Datendiebstahl führen können.
Das Unternehmen warnt davor, dass Cyberkriminelle zunehmend eine als „SEO-Poisoning“ bekannte Taktik anwenden und Suchmaschinenergebnisse manipulieren, um ihre bösartigen Websites hervorzuheben. Die Daily Mail beschreibt dies als eine „heimtückische Technik“, bei der Kriminelle ihre Websites so optimieren, dass sie in den Suchergebnissen prominent erscheinen.
SOPHOS rät jedem, der den Verdacht hat, Opfer dieser Taktik geworden zu sein, seine Passwörter sofort zu ändern.