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Meteoroidenspuren könnten helfen, Kometen Jahre im Voraus zu erkennen

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Meteoroidenspuren könnten helfen, Kometen Jahre im Voraus zu erkennen



Neue Forschungen haben ergeben, dass Meteoritenspuren über einen längeren Zeitraum hinweg zurückgeblieben sind Kometenkönnte Wissenschaftlern dabei helfen, potenziell gefährliche Kometen zu erkennen, Jahre bevor sie sich der Erde nähern. Diese seltenen Kometen, deren Umlauf Hunderte oder sogar Tausende von Jahren dauert, bleiben oft unbemerkt, bis es zu spät ist, sich auf eine mögliche Kollision vorzubereiten. Wissenschaftler haben jedoch nun eine Möglichkeit gefunden, diese Kometen zu verfolgen, indem sie die Meteoritenströme beobachten, die sie in ihrem Kielwasser hinterlassen.

Verfolgung von Kometenpfaden durch Meteoroidenspuren

Die Studie wurde zur Veröffentlichung im The Planetary Science Journal angenommen und ist als Vorabdruck über erhältlich arXiv. Langperiodische Kometen (LPCs) sind für ihre seltenen Besuche im Sonnensystem bekannt. Während Kometen wie der Halleysche Komet alle 76 Jahre an der Erde vorbeiziehen, tauchen andere Kometen nur alle paar Jahrhunderte auf. Einige dieser weit entfernten Kometen könnten eine erhebliche Bedrohung darstellen, wenn ihre Umlaufbahnen sie nahe genug an die Erde bringen. Ein Komet mit einem ausreichend großen Einschlag könnte enorme Energiemengen freisetzen, die möglicherweise Hunderttausenden Megatonnen TNT entsprechen.

Durch die Untersuchung von Meteorschauern, die durch die Trümmer dieser Kometen verursacht werden, glauben Forscher, dass sie den Weg dieser gefährlichen Kometen verfolgen können. Samantha Hemmelgarn, Doktorandin an der Northern Arizona University und Hauptautorin der Studie, erklärte, dass Meteoroidenströme langperiodischer Kometen weniger von den Gravitationskräften des Planeten beeinflusst werden. Dies erleichtert die Vorhersage der Umlaufbahnen der Mutterkometen.

Neue Methode könnte jahrelange Warnzeit liefern

Der Studie verwendete vorhandene Daten von 17 Meteorschauern mit bekannten Kometeneltern. Durch die Simulation von Kometenströmen und deren Vergleich mit bekannten Kometenbahnen konnten Forscher vorhersagen, wo nach diesen langperiodischen Kometen gesucht werden sollte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass solche Methoden den Wissenschaftlern jahrelange Vorwarnungen ermöglichen könnten, bevor ein Komet eine ernsthafte Bedrohung für die Erde darstellt.

Obwohl diese Technik nicht narrensicher ist und Einschränkungen aufweist, ist sie ein Fortschritt in der Verteidigung des Planeten. Es wird erwartet, dass die bevorstehende Legacy Survey of Space and Time (LSST) unter Verwendung des Vera C. Rubin-Observatoriums diese langperiodischen Kometen frühzeitig erkennen wird, was eine bessere Vorbereitung ermöglicht.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Trotz ihres Potenzials kann die Methode keine Kometen mit Umlaufzeiten von mehr als 4.000 Jahren erkennen, da ihre Meteoroidenströme zu spärlich wären, um sie zu erkennen. Dieser neue Ansatz könnte jedoch die Früherkennung drohenderer Bedrohungen erheblich verbessern und der Menschheit eine bessere Chance bieten, sich auf einen möglichen Kometeneinschlag vorzubereiten.



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