Demenz ist eine Erkrankung, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind, darunter schätzungsweise 8,8 Millionen Inder über 60, wie das Journal of Alzheimer's Association berichtet. Das Erkennen der frühesten Anzeichen kann wichtig sein, da es Möglichkeiten für Interventionen eröffnet, die zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen können. Hier werfen wir einen Blick auf die häufigsten Frühindikatoren von Demenz, basierend auf Forschung und Studien, um uns dabei zu helfen, Veränderungen zu erkennen, die bei unseren Angehörigen Anlass zur Sorge geben könnten.
Sich an vertrauten Orten verlieren
Eines der frühesten Anzeichen einer Demenz ist Orientierungslosigkeit, selbst an Orten, die die Person häufig aufsucht. Laut einer Studie der University of Missouri verlieren Menschen mit früher Demenz möglicherweise den Weg nach Hause oder können Orte nicht mehr besuchen, die sie früher gut kannten. Eine frühe Demenz beeinträchtigt das räumliche Gedächtnis des Gehirns, was die Fähigkeit der Person beeinträchtigt, zuvor vertraute Orte wiederzuerkennen, was zu dieser Art von Orientierungslosigkeit führt.
Schwierigkeiten, sich an die Namen enger Freunde und Familienangehöriger zu erinnern
Die Schwierigkeit, sich die Namen geliebter Menschen zu merken, ist ein weiteres Warnsignal, wie die University of Missouri festgestellt hat. Während vorübergehende Vergesslichkeit normal ist, treten demenzbedingte Gedächtnislücken dauerhaft auf und können mit engen Beziehungen einhergehen. Patienten halten möglicherweise inne oder wirken unsicher, wenn sie nach nahen Familienmitgliedern oder Freunden gefragt werden, und ersetzen Namen manchmal durch allgemeine Begriffe wie „diese Person“.
Familien sollten auf wiederholte Anzeichen von Gedächtnislücken achten, da dies oft eine der auffälligsten Veränderungen im Frühstadium der Demenz ist.
Anhaltende Niedergeschlagenheit und Angst
In vielen Fällen führt eine Demenz im Frühstadium zu Stimmungsschwankungen, einschließlich anhaltender Traurigkeits- oder Angstgefühle. Laut einer Studie des Australian Prescriber aus dem Jahr 2011 erleben Menschen mit Demenz diese emotionalen Veränderungen oft, bevor kognitive Symptome sichtbar werden. Während es bei älteren Erwachsenen häufig zu Stimmungsschwankungen kommt, könnten anhaltende Niedergeschlagenheit oder untypische Ängste auf etwas Bedeutenderes hinweisen. Diese Stimmungsschwankungen können unbemerkt bleiben, da sie mit typischen Alterserscheinungen oder situativem Stress verwechselt werden können.
Sichtbare Schwierigkeiten beim Gehen oder Bewegen
Eine frühe Demenz kann sich auch in Veränderungen im Bewegungsmuster einer Person widerspiegeln. Laut Untersuchungen von Johns Hopkins Medicine haben Menschen mit Demenz möglicherweise Probleme mit ihrem Gang, ihrem Gleichgewicht oder ihrer Koordination, was dazu führen kann, dass sie wackelig auf den Beinen sind. Dieses Symptom ist mit den neurologischen Auswirkungen der Demenz verbunden, die sowohl kognitive als auch körperliche Fähigkeiten beeinträchtigen können.
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Verlust des Interesses an Hobbys und sozialen Aktivitäten
Ein weiteres frühes Symptom einer Demenz ist der Rückzug von ehemals spaßigen Hobbys, geselligen Treffen und Aktivitäten. Diese Verhaltensänderung wird im Allgemeinen durch eine Kombination aus kognitiven und emotionalen Gründen verursacht. Wenn Gedächtnis und Verständnis schwieriger werden, können Aktivitäten, die einst Spaß machten und Spaß machten, überwältigend oder schwierig werden.