Forscher haben bei einem 2.200-Jährigen Spuren eines halluzinogenen Getränks entdeckt ägyptisch Vase mit Darstellung von Bes, einer Zwerggottheit, die mit Geburt und Fröhlichkeit in Verbindung gebracht wird. Die in „Scientific Reports“ vom 13. November ausführlich dargelegten Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Gefäß bei Ritualen verwendet wurde, um eine mythische Geschichte über die Beruhigung einer Himmelsgöttin nachzubilden. Die im Tampa Museum of Art aufbewahrte Vase wurde mithilfe fortschrittlicher chemischer Techniken analysiert, darunter alte DNA Extraktion und Infrarotspektroskopie.
Die chemische Zusammensetzung weist auf eine rituelle Verwendung hin
In der Vase wurden Spuren von Wildraute, ägyptischer Lotusblume und Cleome-Pflanze entdeckt, die alle für ihre psychotropen Eigenschaften bekannt sind, wie unter a Bericht von der University of South Florida. Zutaten wie Sesamsamen, Pinienkerne und Weintrauben waren ebenfalls enthalten gefundenvon dem Forscher glauben, dass er möglicherweise verwendet wurde, um das Aussehen von Blut nachzuahmen. Es wurden menschliche Körperflüssigkeiten, darunter Speichel und Blut, identifiziert, was auf einen rituellen Konsum oder eine absichtliche Einbeziehung in das Gebräu hindeutet. Diese Erkenntnisse deuten auf die Verwendung des Getränks in Nachstellungen des „Mythos vom Sonnenauge“ hin, in dem Bes die blutrünstige Göttin Hathor mit einem blutähnlichen Getränk besänftigt.
Mögliche Verbindung zu Orakelpraktiken
Die Vase könnte auch mit prophetischen Ritualen in Verbindung gebracht worden sein. Forscher vermuten, dass das Getränk im Rahmen von Praktiken im Zusammenhang mit dem Bes-Kult konsumiert worden sein könnte, insbesondere in den Bes-Kammern in Sakkara, wo Einzelpersonen nach trauminduzierten Prophezeiungen suchten. Laut Branko van Oppen, Kurator am Tampa Museum of Art und Mitautor der Studie, könnte die Kombination von Inhaltsstoffen bei Ritualen im Zusammenhang mit der Geburt verwendet worden sein, um den Ausgang einer Schwangerschaft vorherzusagen.
Provenienz- und Zukunftsstudien
Die 1984 vom Museum erworbene Vase stammte aus einer Privatsammlung, weist jedoch keinen genauen archäologischen Kontext auf. Die Forscher glauben, dass die Analyse entscheidende Einblicke in die mythologischen und rituellen Praktiken des alten Ägypten liefert und möglicherweise Licht auf breitere kulturelle Überzeugungen rund um Geburt und Wahrsagerei wirft. Weitere Studien sollen die Bedeutung solcher Rituale im griechisch-römischen Ägypten untersuchen.
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